Konjunkturdynamik in Vorarlberg schwächelt

Von Günther Bitschnau (wpa)
Das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung WIFO berichtet von einer schwachen Konjunkturdynamik in Österreichs Bundesländern im Frühjahr 2023. So habe sich die bereits erkennbare Abkühlung der Konjunktur weiter fortgesetzt.
Die regionale Entwicklung zeige zwar mitunter recht unterschiedliche Ergebnisse, insgesamt sei der Trend jedoch deutlich rückläufig. Auf den regionalen Arbeitsmärkten, für die bereits Daten für das zweite Quartal 2023 vorliegen, würden erstmals seit Anfang 2021 die Arbeitslosenzahlen wieder ansteigen.
Zunehmend negative Einschätzung
Gemäß WIFO-Konjunkturtest würden die heimischen Industrieunternehmen die aktuelle Geschäftslage zunehmend negativ einschätzen. Während die Unternehmen zu Jahresbeginn noch Material-, Kapazitäts- oder Arbeitskräftemangel als wichtigste Produktionshemmnisse nannten, seien diese nun von der mangelnden Nachfrage als drängendstes Produktionshemmnis abgelöst worden.
Schlusslicht bei Trend in der Sachgütererzeugung
Ein Vergleich der Entwicklung in der Sachgütererzeugung zeigt, dass Vorarlberg im Österreich-Vergleich im ersten Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahresquartal das Schlusslicht bildet. So legte die abgesetzte Produktion nominell hierzulande nur um 0,9 Prozent zu, während der reale Produktionsindex sogar um 2,4 Prozent zurückging. Auch im Bauwesen und im Tourismus zeigt sich Vorarlberg am unteren oder untersten Ende der Skala.
(Quelle: Wirtschaftspresseagentur)
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