Der FC Blau Weiß Linz und SCR Altach duellierten sich in den Saisonen 2011/12 und 2012/13 in der 2. Liga. Dabei gewann Blau Weiß zwei der ersten drei Duelle (1N) und Altach blieb in den letzten fünf dieser Spiele ungeschlagen (3S 2U).
FUSSBALL
Österreichische Bundesliga 2023/2024
7. Spieltag
Der Ticker vom Spiel FC BW Linz vs SCR Altach
FC BW Linz – Cashpoint SCR Altach Samstag
Linz, 17 Uhr, SR Josef Spurny
Der SCR Altach ist seit sechs Spielen in der Bundesliga gegen Aufsteiger sieglos (1U 5N) – so lange wie zuvor nur von Februar 2017 bis November 2018 (9 Spiele – 2U 7N). Die Vorarlberger blieben in vier dieser sechs Spiele torlos und kassierten dabei 13 Gegentore (2,2 pro Spiel).
Der FC Blau Weiß Linz ist der erste Neuling in der Bundesliga seit dem RZ WAC 2012/13, der keines der ersten zwei Heimspiele gewinnen konnte. Die Linzer kassierten acht Gegentore in den ersten zwei Heimspielen dieser BL-Saison – so viele waren es überhaupt zuvor nur bei vier Teams und bei keinem mehr (zuletzt SKN St. Pölten in der Saison 2019/20).
Der SCR Altach verlor in der Bundesliga nur eines der letzten sieben Auswärtsspiele (0:4 beim SK Rapid Wien, dazu 2S 4U) – von den sieben vorangegangenen Auswärtsspielen verlor Altach noch fünf (1U 1S).
Altachs Paul-Friedrich Koller traf zuletzt in zwei Spielen in Folge – in seinen ersten vier Spielen (3 für Altach, 1 für die Admira gegen Altach) in der Bundesliga blieb er ohne direkte Torbeteiligung. Kein anderer Spieler des SCR Altach erzielte 2023 zwei BL-Tore des Klubs in Folge.
Sechsmal gegen Aufsteiger angetreten und nur einen Punkt geholt: Der SCR Altach kämpft am Samstag (17.00 Uhr) im Duell der 7. Runde mit Blau-Weiß Linz auch gegen eine Negativbilanz in jüngster Zeit gegen Neulinge in der Fußball-Bundesliga an. Die Vorarlberger gastieren als mit sieben Zählern ausgestatteter Tabellensiebenter im Hofmann Personal Stadion, die Gastgeber sind nach dem Premierensieg bei der WSG Tirol (4:2) vor der Länderspielpause drei Punkte dahinter Zehnter.
Am Papier sind die Altacher, die nur eines der jüngsten sieben Auswärtsspiele verloren haben, in der Favoritenrolle, Trainer Joachim Standfest wollte davon nichts wissen. "Man kann es sehen, wie man will. Ich erwarte mir ein Spiel auf Augenhöhe gegen einen Gegner, der in unserem Bereich liegt", sagte der 43-Jährige. Beide Teams würden zum zweiten Teil der Zweiklassengesellschaft in der Liga gehören. "Wir wollen was mitnehmen und müssen alles abrufen, um bestehen zu können", war sich der Steirer sicher.
Die Linzer hätten in den ersten Runden "etwas Lehrgeld" gezahlt. Mittlerweile hätten sie "viel" dazugelernt. "Die Mannschaft hat defensiv an Stabilität gewonnen, ein richtig gutes Umschaltspiel und vorne mit Ronivaldo einen außergewöhnlichen Spieler, der immer für ein Tor gut ist", warnte Standfest vor dem Gegner. Sehen lassen konnte sich zuletzt aber auch die Leistung seines Teams. Das 1:2 gegen Sturm Graz kam unglücklich zustande, zuvor hatte es sieben Punkte in drei Partien gegeben.
"Die neuen Spieler haben sich so entwickelt, wie wir das erwartet haben, es schaut momentan ganz gut aus. Wir haben auch einen super Spirit in der Mannschaft", betonte der Steirer. Daran konnten auch sechs nach Videostudium aberkannte Tore nichts ändern. "Das ist schon auffällig, ich gehe aber stark davon aus, dass das nicht zusammenhängt." Mit Fehlentscheidungen könne er als Coach leben, er hoffe aber auf mehr Gespür bei den Referees, wenn Spieler dann Emotionen zeigen würden. Für den gesperrten Felix Strauss wird wohl der wieder fitte Constantin Reiner als Rechtsverteidiger fungieren.
Die Linzer müssen nur Mehmet Ibrahimi (Mittelfußknochenbruch), Erwin Softic und Lukas Tursch vorgeben. Die Vorbereitung auf die Altach-Partie startete am Montag nach vier freien Tagen. Durch den Erfolg gegen die Tiroler sei die Situation laut Trainer Gerald Scheiblehner für alle leichter geworden. "Wir wissen aber, dass wir noch besser werden müssen, um in der Liga zu bleiben. Zwei Spiele hintereinander zu gewinnen, ist immer eine Herausforderung", verlautete der 46-Jährige.
Gelingen müsse das als Außenseiter. "Das werden wir immer sein, aber die Rolle nehmen wir an", so Scheiblehner. Mit Altach empfange man die "Überraschungsmannschaft" der Liga. "Altach ist ein starker Gegner, aber wir trauen uns zu, zu gewinnen." Es wäre der erste Heimerfolg im Oberhaus. Danach (19.30 Uhr) treten die SPG-Frauenteams von BW Linz/Union Kleinmünchen und Altach/FFC Vorderland an. Erstmals kommt es zu einem Bundesliga-Doppel. "Das ist ein klares Bekenntnis für den Frauenfußball in Österreich", betonte BW-Geschäftsführer Christoph Peschek. Die Organisatoren hoffen auf ein ausverkauftes Haus.
SK Austria Klagenfurt – LASK Linz 1:3 (0:3)
SK Sturm Graz – FC RB Salzburg Samstag 19.30 Uhr
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