Private Wiener Mietshäuser erhöhten Betriebskosten im Coronajahr 2021

Die Erhöhung lag deutlich unter der Inflation von damals 2,8 Prozent. Für eine 70-Quadratmeter-Wohnung waren im Schnitt zusätzlich zur Miete 159 Euro für Dienstleistungen wie Reinigung, Versicherung, Wasser/Abwasser, Verwaltung, Müllabfuhr zu zahlen, wie die Mietervereinigung am Dienstag mitteilte.
Wiener Mietshäuser erhöhten im Coronajahr 2021 die Betriebskosten
Wien. Aufgrund laufender Überprüfungen für Mitglieder gewinne die Mietervereinigung Österreichs (MVÖ) genaue Einblicke in die Abrechnungen und könne einen repräsentativen Durchschnittswert ermitteln. Der Datenbestand aus dem Jahr 2021 liege nun als Betriebskostenspiegel vor.
Erhöhung der Betriebskosten dürfte 2023 wesentlich kräftiger ausfallen
Im abgelaufenen Jahr dürfte die Erhöhung angesichts der hochfliegenden Inflation wesentlich kräftiger ausgefallen sein. "Vor dem Hintergrund der extremen Teuerung ist bei der Betriebskostenabrechnung 2022, die bis 30. Juni 2023 gelegt werden musste, mit starken Steigerungen und oder Nachzahlungen zu rechnen", erwartet die Mietervereinigung und empfiehlt, die Abrechnungen überprüfen zu lassen. Für Mitglieder der MVÖ sei die Überprüfung der Betriebskostenabrechnungen kostenfrei.
Der Betriebskostenspiegel der Mietervereinigung wird jährlich präsentiert und bezieht sich jeweils auf das vorletzte Jahr.
(APA/Red)
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