Land will Initiative "Vorarlberg am Teller" weiter ausbauen

Inzwischen habe sich ein großes Netzwerk von Gemeinschaftsverpflegern und Lieferanten etabliert. Man wolle mit der Aktion weiter wachsen, besonderes Augenmerk liege dabei auf dem Bildungsbereich, also Kindergärten und Schulen, so Landesrat Christian Gantner (ÖVP) am Donnerstag.
Mehr regionale Lebensmittel
Ziel von "Vorarlberg am Teller" ist es, dass Gemeinschaftsverpfleger mehr regionale, frische und biologische Lebensmittel verwenden. Für die Zuerkennung einer solchen Auszeichnung werden laut Projektkoordinatorin Vera Kasparek-Koschatko über den Wareneinsatz und über Produktkategorien die Anteile regionaler und biologischer Lebensmittel ermittelt. Dabei können zudem Potenziale für die heimische Lebensmittelerzeugung erhoben werden. Die Akteure entlang der Wertschöpfungskette entwickeln nachhaltige Partnerschaften. Eine "Gold"-Plakette erhielt heuer etwa die Ländle Gastronomie GmbH, die unter anderem die Mensa der Fachhochschule Vorarlberg betreibt. Sie wies einen Regionalanteil von über 65 Prozent am Gesamtwareneinsatz auf.
Bisher ein Drittel an Bord
Bereits derzeit nehmen über 200 Schulen und Kindergärten mit rund einer Million Mahlzeiten 2022 teil, das sind rund ein Drittel dieser Bildungseinrichtungen in Vorarlberg. "Wir möchten an jedem Küchentisch zuhause einen kleinen Regionalitätsbotschafter sitzen haben, der den Eltern zeigt, wo gesunde Lebensmittel herkommen", so Gantner. Kinder sollen so als künftige Konsumenten Wertschätzung für regionale Lebensmittel entwickeln. Zudem leiste die Initiative einen Beitrag zur Vermeidung von CO2-Emissionen dank kurzer Transportwege und zur Wertschöpfung für die Landwirtschaft, betonte der Landesrat. Heuer wurden 28 Betriebe, darunter elf Landes- bzw. landesnahe Betriebe, ausgezeichnet, die mit ihren 370 Mitarbeitenden 2022 über 3,4 Mio. Mahlzeiten zubereitet hatten, rund eine Million Mahlzeiten mehr als im Jahr davor. Die Betriebe investierten rund 6,2 Mio. Euro in Lebensmittel aus Vorarlberg. Davon flossen 3,8 Mio. Euro in Lebensmittel, für die alle Produktionsschritte in Vorarlberg getätigt wurden.
(APA)
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