Hitze: Nicht nur eine Gefahr für den Menschen

Angesichts der aktuellen Hitzewelle, die Temperaturen bis zu 35 Grad mit sich bringt, warnt die Elektroaltgeräte-Koordinierungsstelle (EAK) davor, dass auch technische Geräte vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden sollten - insbesondere die Lithium-Akkumulatoren in Smartphones, Tablets oder Laptops. Auch die rund 250.000 E-Bikes, die laut EAK allein im Jahr 2022 in Österreich verkauft wurden, werden mit diesen leistungsfähigen Akkus betrieben.

Die Fahrzeuge sollten niemals unbeaufsichtigt geladen werden. Zudem kann es besonders auf Grund starker Hitzeeinwirkung und mechanischer Beschädigungen zu Bränden kommen. Fällt beispielsweise ein Handy auf den Boden, können unsichtbare Risse in den Akkumembranen entstehen, die sich bei weiteren Aufladevorgängen noch vergrößern können - Kurzschlüsse als Auslöser von Bränden sind die möglichen Folgen.
Potenzielle Gefahren
Wenn der Lithium-Akku beschädigt ist, zeigt sich das etwa an einem verformten Gehäuse, an Schmelzstellen am Kunststoffgehäuse, am Austritt von Flüssigkeit oder an der Erwärmung der Batterie im ausgeschalteten Zustand. Lithium-Akkus bergen aber auch Gefahrenpotenzial bei der falschen Entsorgung, warnt die Abfallwirtschaft. "Durch sorgfältige Handhabung und richtige Entsorgung lässt sich das Auftreten von unkontrollierten Kettenreaktionen jedoch weitgehend verhindern", stellt die EAK-Geschäftsführende Elisabeth Giehser klar.

In Österreich gibt es rund 2.000 kommunale Sammelstellen (Mistplätze, Recyclinghöfe etc.), an denen Altbatterien und kaputte Akkus bzw. Elektroaltgeräte abgegeben werden können. Die umweltgerechte stoffliche Verwertung helfe dabei, Rohstoffe zu sparen und unterstützt den Gedanken einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.
Hier ist die Abgabe möglich
Ausgediente, kleine und unbeschädigte Gerätebatterien und -akkus können auch im Lebensmittelhandel in den dafür vorgesehenen "Her mit Leer"-Sammelboxen kostenlos abgegeben werden.
(APA)
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