Neueröffnung in Dornbirn: Willkommen im Schnecko

Anna-Felicitas Beer ist erst 20 Jahre alt und Chefin im Schnecko Café Bar. Das Lokal ist noch brandneu, hat erst seit 8. Juni geöffnet.
Der Standort macht das Schnecko besonders: Das Gebäude in der Klostergasse 1 ist ein unter Denkmalschutz gestelltes Rheintalhaus. Laut Chefin Anna handelt es sich um das drittälteste Haus in Dornbirn.


Lokal im ehemaligen Stall
Die Idee, ein eigenes Lokal zu eröffnen, kam der jungen Schwarzacherin gemeinsam mit ihren Eltern. "Das alte Gebäude – es ist eben das drittälteste in Dornbirn – ist zum Verkauf gestanden. Dann haben es meine Eltern gekauft", erzählt sie VOL.AT. Ein Lokal passe gut an den Standort, da immer was los und Platz für Neues sei. Im ehemaligen Stall ist das Café, daneben im alten Bauernhaus ist das Lager untergebracht.


Von der HTL zur Gastro
Ihre Omas zu beiden Seiten der Familie waren im Gastgewerbe, wie sie erklärt. "Eigentlich habe ich die HTL gemacht. Maschinenbau und Automatisierungstechnik, aber jetzt habe ich den Befähigungsnachweis für das Gastgewerbe", gibt die junge Gastronomin zu verstehen. Auch ihre Mama sei im Lokal mit dabei, allerdings mehr im Hintergrund. "Mich wird man immer hier treffen", meint sie.


"Es ist regional, wo es geht"
Im Schnecko gibt es eine "kleine aber feine Karte", wie Anna zu verstehen gibt. Es gibt weniger Auswahl, aber dafür gute Qualität: "Es ist regional, dort wo es geht und beim Essen haben wir ganz viel Bio. Beim Alkohol teilweise auch", zählt sie auf. Ihr ist wichtig, dass man es im Lokal gemütlich hat, entspannen kann und dass das Essen schmeckt. "Wir haben ganz viel Vegetarisches", erklärt sie. Momentan gebe es nur beim Frühstück Fleisch. Vom saisonalen Apfelkompott über österreichischen Reisauflauf hin zum indischen Mittagsgericht wird unterschiedlichstes angeboten. "Alles das, was schmeckt", meint die Chefin. Es gebe kein Convenience Food und keine künstlichen Aromen.


Warum "Schnecko"?
"Der Name ist Schnecko. Der war der Spitzname von meiner Oma, die mir sehr am Herzen lag, aber leider vor sieben Jahren gestorben ist", gibt Anna im Gespräch mit VOL.AT zu verstehen. Laut ihre wäre ihre Oma gerne in Dornbirn geblieben, in der Pension verschlug es sie woandern hin. "Ihr Name war Schnecko, weil sie sich als Kind eingedreht hat wie eine Schnecke", meint sie.


Moderne Einrichtung und alter Baum als Schattenspender
Die große Eröffnung fand vom 8. bis 10. Juni statt. "Gerade am Abend war immer ziemlich viel los", erklärt die junge Schwarzacherin. Das Lokal war gut gefüllt. "Jetzt hoffen wir, dass wir für Mittag das auch noch hinkriegen." Die Rückmeldungen seien sehr gut. Auch die Neubelebung des alten Gebäudes komme gut an. Den Gästen gefallen laut ihr die gemütliche moderne Einrichtung und der alte schöne Baum, der dem Gastgarten Schatten spendet.

Das ist das Schnecko in Dornbirn
Neue Öffnungszeiten ab Juli
Im Schnecko in Dornbirn kann man sowohl Frühstücken als auch Mittagsgerichte zu sich nehmen und den Abend mit einem Cocktail ausklingen lassen. "Frühstück gibts im Moment nur, wenn Markt ist. Vielleicht im Herbst mehr", erklärt Anna-Felicitas Beer. "Jetzt haben wir Donnerstag, Freitag, Samstag offen und ab Juli Mittwoch bis Samstag."
(VOL.AT)
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