Die Vorarlberger Wasserrettung rät den Vorarlbergern, sich niemals alleine in Fließgewässer zu begeben. Man sollte immer mindestens zu zweit sein und ein Notrufmittel dabei haben.

Luftmatratzen, Schlauchboote und co.
Die häufigste Ursache für Unfälle an Fließgewässern seien laut der Wasserrettung das Stürzen aus Luftmatratzen, Schlauchbooten oder ähnlichem. Gerade in Fließgewässern müsse man besonders vorsichtig sein, gerade was Kinder betrifft. Diese können schnell herausfallen und Luftmatratzen und co. seien nicht mit Schwimmflügeln vergleichbar.
Strömung darf nicht unterschätzt werden
Eine weitere unberechenbare Variable ist die Strömung. Besonders mit Kindern sollte diese nicht unterschätzt werden. Man sollte sich unbedingt weit genug vom Hauptgerinne fernhalten. Nebengewässer sind laut Plaichner ruhiger und sicherer. Dennoch muss auch dort immer mit einem plötzlichen Wasserspiegelanstieg aufgrund des Kraftwerkbetriebs der VKW gerechnet werden.

Wichtig sei auch, den Sprung ins kühle Nass nicht zu wagen, bevor man die Wassertiefe des Naturgewässers nicht eingehend inspiziert hat. Ein von der Wasseroberfläche nicht sichtbarer Stein könne schnell zum Verhängnis werden und zu schweren Verletzungen führen.

So retten Sie eine ertrinkende Person
Bei Rettungen gilt wie bei allen derartigen Aktionen: Zuerst die Notrufnummer - in diesem Fall die 144 - wählen, dann um Hilfe rufen und weitere Personen hinzuziehen. "Dann sollten man sich ein Hilfsmittel besorgen, beispielsweise eine Luftmatratze oder ein aufblasbares Tier, das man zwischen sich und die ertrinkende Person schiebt", rät die Wasserrettung. Wie immer gilt jedoch Eigenschutz vor Fremdschutz.
(VOL.AT)
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