Großhandelspreise: April brachte Minus

"Da sich die Großhandelspreise mit Verzögerung auch auf die Verbraucherpreise auswirken, spricht dies für einen mittelfristig gedämpften Inflationsverlauf", so Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Freitag in einer Aussendung. Für den Preisrückgang seien vor allem Verbilligungen bei Gütern verantwortlich, die stark von den Rohstoffpreisen abhängen.
Abflachung von Preisen bei Altmaterial und Reststoffen
Eine Abflachung der Preise von April 2022 auf April 2023 gab es bei Altmaterial und Reststoffen sowie Eisen und Stahl mit einem Preisrückgang von je rund 37 Prozent, gefolgt von Gummi und Kunststoffen in Primärformen mit einem Minus von rund einem Drittel. Bei Getreide, Saatgut und Futtermitteln gingen die Preise um etwa 22 Prozent nach unten.
Teurerer Zucker
Teurer wurden im Jahresvergleich hingegen Zucker, Süßwaren und Backwaren sowie Milch, Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette - um je knapp ein Viertel. Aber auch bei Kaffee, Tee, Kakao und Gewürzen zogen die Preise um knapp ein Fünftel an. Bei sonstigen Baustoffen stiegen die Preise um 17,5 Prozent.
(APA/Red)
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