Wohnen in Wien: Deutliche Verschiebung - weg von Kauf, hin zu Miete

Früher haben in Wien 60 bis 70 Prozent der Wohnungssuchenden nach Miete Ausschau gehalten, 30 bis 40 Prozent nach Kaufgelegenheiten. Seit dem Sommer vergangenen Jahres habe es aber eine deutliche Verschiebung vom Kaufen zum Mieten gegeben. Im ersten Quartal 2023 hätten 80 Prozent aller Anfragen Wohnungsmiete betroffen, nur mehr 20 Prozent Wohnungseigentum, schreibt der Obmann der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder, Michael Pisecky, in einer Aussendung.
Dazu passe, dass die tatsächlichen Transaktionen 2022 um 25 Prozent zurück gegangen seien - vor allem im zweiten Halbjahr. Das lasse für heuer "auf einen noch eklatanteren Rückgang schließen", so Pisecky, der vor "enormen Auswirkungen" auf Bau, und Bauwirtschaft und dann auf das Staatsbudget warnte. Auch dort werden sich, wie Pisecky warnt, die Einnahmeausfälle stark bemerkbar machen.
(APA/Red.)
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