"Heuchelei": Kein Selenskyj-Auftritt bei den Oscars

Der "Bild am Sonntag" sagte er: "Ich denke, wenn "All Quiet on the Western Front" einen Oscar als bester ausländischer Film erhält, während Präsident Selenskyj, der kämpft, das Land führt, den größten Krieg seit dem Zweiten Weltkrieg in Europa kämpft, nicht zu den Oscars sprechen darf, wird man kein besseres Beispiel für die Heuchelei von Top-Managern und Produzenten der Filmindustrie finden können."
"Er wird präsent sein"
Edward Berger, Regisseur des nominierten Films "Im Westen nichts Neues" ("All Quiet on the Western Front") sagte zu der Debatte: "Ich habe das Gefühl, man kann das auch trennen. Und es muss jetzt nicht auf jeder Berlinale und auf jedem Festival und auf jeder Feierlichkeit Selenskyj zu sehen sein. Aber er wird präsent sein, da bin ich mir sicher. Also präsent in den Köpfen der Menschen und auch in den Reden."
Inhaltlich ist zur anstehenden Oscar-Verleihung noch wenig bekannt. Ein möglicher Auftritt von Wolodymyr Selenskyj wurde öffentlich von Seiten der Veranstalter bislang nicht thematisiert. Auch auf Anfrage äußerte sich die Academy zunächst nicht.
Zuletzt beim Filmfestival Berlin
Selenskyj hatte zuletzt in Berlin einen virtuellen Auftritt beim Filmfestival. Während der Gala zur Berlinale-Eröffnung war er live zugeschaltet worden. Gezeigt wurden auch ukrainische Filme und Produktionen, die sich mit dem Krieg befassen. So war auch erstmals der Film "Superpower" von Sean Penn und Aaron Kaufman über die Ukraine zu sehen.
Bei der vergangenen Oscar-Verleihung hatte es bereits Forderungen gegeben, Selenskyj zuzuschalten. Doch daraus wurde nichts.
(APA)
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