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Voglauer bleibt nach Kärntner Wahl Landessprecherin der Grünen Kärnten

Die Grüne-Kärnten Spitzenkandidatin Olga Voglauer bleibt Landessprecherin.
Die Grüne-Kärnten Spitzenkandidatin Olga Voglauer bleibt Landessprecherin. ©APA/BARBARA GINDL
Die Grünen in Kärnten haben am Montag ihr ernüchterndes Ergebnis bei der Landtagswahl bei einer Vorstandssitzung analysiert.
Vorläufiges Endergebnis der Landtagswahl
Wahlbeteiligung ist auch in Kärnten gestiegen

Obwohl die Grünen unter Spitzenkandidatin Olga Voglauer bei der Landtagswahl in Kärnten nicht den Wiedereinzug ins Landesparlament geschafft haben, blieben Personaldebatten bei der Vorstandssitzung am Montag aus. Vielmehr habe man bereits die kommenden Monate geplant und besprochen, wie man sich künftig strukturell aufstelle, sagte Voglauer nach der Sitzung zur APA. Auch die Abrechnung der Wahlkampfkosten sei Thema gewesen.

Grüne schafften bei Kärntner Wahl Einzug in Landtag nicht

Die Grünen erreichten laut vorläufigem Endergebnis am Sonntag 3,85 Prozent, was wohl ein winziges Plus von 0,73 Prozentpunkten bedeutet, für den Einzug in den Landtag aber nicht genug war. 2018 waren sie dort hinaus geflogen, was nicht zuletzt internen Streitigkeiten geschuldet war. Zwar präsentierte man sich in letzter Zeit harmonischer, Spitzenkandidatin Voglauer ist es diesmal aber bei weitem nicht gelungen, die 9,51 Prozent der Stimmen (das waren fast 30.000) zu holen, die bei der Nationalratswahl noch grün gewählt hatten.

Voglauer will weiter auf Thema Klimaschutz in Kärnten setzen

"Wir haben gelernt, außerparlamentarische Opposition zu sein. Diese Rolle werden wir weiterhin schärfen", sagte Voglauer auf die Frage, wie man die kommenden Jahre anlegen werde. Weiterhin werde man in der eigenen Politik das Thema Klimaschutz voranstellen "und sicher daran arbeiten, wie wir das Thema besser übersetzen".

Grüne verlieren nach Kärntner Wahl nicht verbrauchte Klubförderung

Eine weitere bittere Pille für die Kärntner Grünen: Beim Wiedereinzug in den Landtag wäre der neu zu bildenden Fraktion ein 500.000 Euro schwerer Bonus zugestanden. Es handelt sich um Klubförderung, die in der Legislaturperiode 2013 bis 2018 nicht verbraucht worden war. Nun werde die Summe, die einem Treuhänder überantwortet worden war, auch an das Land zurückgezahlt, stellte Voglauer klar. Man setze auf Kraft und Energie, nicht "auf Euros".

(APA/Red)

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