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Trotz heftiger Drohungen: USA und Südkorea führen Manöver durch

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Fotomontage ©AFP/Reuters
Trotz Drohungen aus Nordkorea halten die USA und Südkorea an einem geplanten Militärmanöver noch in diesem Monat fest.

Vertreter der Streitkräfte beider Länder sagten am Freitag in einer Pressekonferenz, die Übung "Freiheitsschild" werde vom 13. bis 23. März stattfinden und ein computersimuliertes Gefechtsstandstraining umfassen. Damit sollten Verteidigungs- und Reaktionsfähigkeiten verbessert werden. Nordkorea hatte eine beispiellos harte Reaktion angedroht, sollte das Manöver stattfinden.

Militärübungen ausgeweitet

Die Übung sollte sich den Angaben zufolge auf Aggressionen von nordkoreanischer Seite, die Lehren aus den jüngsten Konflikten und ein sich veränderndes Sicherheitsumfeld konzentrieren. Es wurde erwartet, dass Nordkorea auf die bevorstehende Militärübung mit Raketentests und weiteren Drohungen reagieren würde. Südkorea und die Vereinigten Staaten haben ihre Militärübungen angesichts der zunehmenden atomaren Bedrohung durch Nordkorea ausgeweitet. Der Norden feuerte im vergangenen Jahr mehr als 70 Raketen ab - so viele wie noch nie in einem Jahr. In diesem Jahr kamen weitere hinzu. Viele dieser Raketen könnten theoretisch mit Atomsprengköpfen bestückt das US-amerikanische Festland und Südkorea treffen.

(APA)

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