Ausgebremst! Was der Schweizer Wirtschaft zu schaffen macht

Die Erholung der Schweizer Wirtschaft ist Ende 2022 zum Erliegen gekommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stagnierte im Schlussquartal des vergangenen Jahres im Vergleich zum Vorquartal, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Dienstag auf Basis vorläufiger Berechnungen mitteilte.
Krieg, Inflation, Energiepreise
Im 4. Quartal hätten Krieg, Inflation und hohen Energiepreise Industrie und Exporte gebremst, hieß es. Im Inland habe sich die Nachfrage aber solide entwickelt. Die Wachstumsrate des realen Bruttoinlandproduktes (BIP) lag von Oktober bis Dezember bei 0,0 Prozent. Im 3. Quartal waren es plus 0,2 Prozent gewesen.
Weniger Exporte
Im gesamten Jahr verlangsamte sich das BIP-Wachstum auf 2,1 Prozent, nach 3,9 Prozent im Jahr 2021. Das eingetrübte internationale Konjunkturumfeld bremste das verarbeitende Gewerbe und damit einhergehend die Exporte im vierten Quartal. Die Ausfuhren gingen den Seco-Experten zufolge um 0,9 Prozent zurück. Auch die Importe waren mit einem Minus von 1,1 Prozent deutlich rückläufig. Im Inland entwickelte sich die Nachfrage solide: Die Konsumausgaben stiegen um 0,3 Prozent und die Ausrüstungsinvestitionen wuchsen mit einem Plus von 1,7 Prozent überdurchschnittlich. Dagegen schrumpften die Bauinvestitionen und das Baugewerbe. (APA)
So entwickelte sich das BIP in Österreich
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