FC BW Feldkirch strebt Wiederaufstieg an

Die Blau-Weißen sind in der Rückrunde der Fünftklassigkeit der große Gejagte, aber zur Rückkehr in die Vorarlbergliga genügt in der Endabrechnung aufgrund der neuen Reform sogar ein vierter Tabellenrang. In der ersten Saisonhälfte stellte Spitzenreiter Feldkirch die stärkste Heim- und Auswärtsmannschaft in dieser Spielklasse des Landes. Mit nur neunzehn Gegentreffer in den bisherigen fünfzehn Meisterschaftsspielen waren die Blau-Weißen die beste Defensivabteilung.

Die Hausaufgaben für das Frühjahr hat der LL-Spitzenreiter unter der Regie von Sportchef Christian Suppan gemacht. Acht Neuzugänge verzeichnet die Elf von Trainer Akram Abdalla. Mit der Verpflichtung von quirligen Robin Kane Hney gelang ein Transfercoup. Der erst 17-jährige Offensivkicker aus Liberia spielte in seiner Heimat in der höchsten Liga und war dort bislang der torgefährlichste Angreifer der Saison. Ein Profivertrag für Abdul Rahaman Mohammed kam im Probetraining in Lettland nicht zustande und deshalb wird der starke Ghanese auch im Frühjahr für Feldkirch auf Torjagd gehen. Mit Fabian Sallmayer, Dmytro Fedota, Nikola Jesic und Timo Dreznjak hat Feldkirch noch ein neues Quartett neu unter Vertrag genommen. Die beiden Torhüter Jeffrey Keller und David Pupovac duellieren sich um die Nummer eins im Tor. Gleich zehn Akteure haben die Montfortstädter in der zu Ende gegangenen Winterübertrittszeit verlassen. Im ersten Test gegen den höher eingestuften VN.at Eliteligaklub SC Göfis gewann Feldkirch sensationell mit 2:1. Mit dem Heimspiel gegen Kennelbach (1. April, 14 Uhr) beginnt für den Erstplatzierten Feldkirch das Unternehmen Wiederaufstieg. Dabei hoffen die zahlreichen BW-Anhänger auf weitere Treffer des dreizehnfachen Torschützen Bruno Gervasoni. Etliche junge, talentierte Eigenbauspieler sollen ab sofort Spielpraxis in der Ersten sammeln um sich für höhere Aufgaben in naher Zukunft zu empfehlen.