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Pamela Anderson: So berührend ist ihre Netflix-Doku

Strahlend schön: Pamela Anderson auf dem Red Carpet.
Strahlend schön: Pamela Anderson auf dem Red Carpet. ©Reuters
In der Doku "Pamela, a love story" packt Pamela Anderson über ihr turbulentes Leben aus - nachdenklich, sensibel und ungewohnt offen.
Pamela Anderson auf dem Red Carpet
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So entspannt und glücklich hat man sie schon lange nicht mehr gesehen: Bei der Premiere ihrer Netflix-Dokumentation "Pamela, a love story" überstrahlte Pamela Anderson sogar die Scheinwerfer. Im figurbetonten roten Kleid, mit perfektem Make-up und ihrer klassischen wilden Hochsteckfrisur erinnerte die 55-Jährige an "Baywatch"-Zeiten.

Ihre am Dienstag erschienene Doku schlägt jedoch nicht nur fröhliche Töne an: Darin schildert Pamela nicht nur die Probleme ihrer Kindheit - ihr Vater war Alkoholiker, mit nur zwölf Jahren wurde sie vergewaltigt -, sondern auch die Auswirkung des Videos, das sie mit ihrem damaligen Ehemann Tommy Lee beim Sex zeigt, auf ihr Leben. "Für ihn war es nicht so schlimm, weil er ein Rockstar war. Meine Karriere aber war beendet", sagt Pamela im Film. Sie habe keine Chance gehabt, sich zu wehren - nach Meinung der Richter war die Verbreitung des Videos durch eine Internetfirma nicht illegal, da es sich bei Anderson und Lee um Personen öffentlichen Interesses handelt.

Auch über ihre lebenslange Suche nach Liebe spricht Pamela, erzählt von ihren Ex-Freunden und ihren sechs Ehemännern. Zum Schluss jedoch läuft alles auf einen hinaus: "Ich denke, ich kann mit niemand anderem zusammen sein als mit dem Vater meiner Kinder", sagt sie über Tommy Lee - dieser ist allerdings seit 2019 mit Internet-Starlet Brittany Furlan verheiratet. Wegen der gemeinsamen, bereits erwachsenen Söhne Brandon und Dylan stehen "Pam & Tommy" trotzdem in regelmäßigem Kontakt. Lee war es auch, der sie über die gegen ihren Willen erschienene Serie auf Hulu tröstete, die den Sextape-Skandal zum Thema hat: "Er schrieb mir, ich soll es mir nicht so zu Herzen nehmen wie damals."

Mit ihrem älteren Sohn Brandon sieht Pamela sich alte Videoaufnahmen an. (Foto: Netflix)

Grausame Witze

Besonders widerlich: Im Film gezeigt werden auch alte Aufnahmen von TV-Sendungen, in denen Pamela sich grausame Scherze über die "Causa Video" anhören musste. Als sie für eine Spende an PETA an einer Spieleshow teilnahm, sagte der Moderator etwa zu ihr: "Danke, dass du dich nochmals vor der Kamera f*cken lässt." Sätze, die heute undenkbar sind, damals aber gang und gäbe für Anderson waren.
Zum Schluss wird es jedoch versöhnlich: Auf ihren ersten Broadway-Auftritt im Klassiker "Chicago" ist Pamela sehr stolz, liebt ihre Söhne über alles. Und auch das Thema Liebe ist für sie wohl noch lange nicht erledigt.

Fotos vom Netflix-Red Carpet

(VOL.AT)

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