Benedikt XVI. im Petersdom aufgebahrt - erste Gläubige nehmen Abschied

Hunderte Gläubige standen im Vatikan bereits vor Öffnung der Tore am Montag Schlange, um dem am Samstag verstorbenen früheren Pontifex die letzte Ehre zu erweisen. Der Leichnam Joseph Ratzingers wird drei Tage lang bis zu seiner Beerdigung am Donnerstag öffentlich aufgebahrt sein.
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und Präsident Sergio Mattarella zählten zu den ersten Besuchern, die dem emeritierten Papst im Petersdom die letzte Ehre erwiesen. Der Leichnam von Benedikt XVI. in einem roten Messgewand liegt vor dem Bernini-Altar im Petersdom. Neben dem Sarg stehen zwei Schweizergardisten. Auch sein Privatsekretär Georg Gänswein hielt Montag früh Totenwache.
Über 1.000 Polizisten bei Beerdigung
Rom trifft für das Begräbnis des emeritierten Papstes besondere Sicherheitsvorkehrungen. Wie schon in der Vergangenheit bei der Beisetzung des 2005 verstorbenen Papstes Johannes Paul II. und bei großen Heiligsprechungszeremonien werden mehr als 1.000 Polizisten eingesetzt, wie aus der römischen Präfektur am Sonntag verlautbarte. Die Zahl der Metalldetektoren zur Kontrolle der Gläubigen beim Zugang zum Petersplatz wird erhöht.
Rücktritt sorgte für Sensation
Benedikt XVI. war von 2005 bis 2013 Oberhaupt der katholischen Kirche, ehe er mit seinem Rücktritt für eine Sensation sorgte. Danach lebte er im Kloster Mater Ecclesiae in den Vatikanischen Gärten, in dessen Kapelle er am Sonntag aufgebahrt lag.
(APA)
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