Junger Einbrecher wollte sein Erspartes schonen

Von Christiane Eckert
Der 20-Jährige flüchtete mit seiner Familie vor sechs Jahren nach Österreich. Seit seinem 17. Lebensjahr raucht er Cannabis, zuletzt organisierte er sich den Stoff am Dornbirner Bahnhof, bezahlte zehn Euro pro Gramm, fünf Gramm benötigte er angeblich täglich. Mit der Zeit ging das ins Geld, der junge Mann machte seinen Hauptschulabschluss, wollte Friseur werden. Außerdem sparte er auf einen Führerschein. 7000 Euro hatte er offenbar zuhause, rund vier- bis 5000 Euro stammen von ihm, der Rest von seiner Mutter.
Mehrfach eingebrochen
Um sich den Cannabiskonsum leisten zu können, ging der junge Mann im Sommer dieses Jahres auf Parkplätzen umher, testete, welche Autos offen waren und nahm Bargeld und Geldbörsen mit. "Ich hatte zwar Geld zuhause, wollte das aber für den Führerschein aufheben", erklärt der Angeklagte dem Richter Dietmar Nußbaumer. "Auch eine interessante Verantwortung", so der Richter. Der junge Mann, der unter anderem wegen schweren Raubes bereits verurteilt wurde, sitzt in U-Haft. 15 Monate bekommt er für die Einbrüche, das Urteil ist nicht rechtskräftig.
(VOL.AT)
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