von Christiane Eckert
Ein 26-jähriger Bregenzer wurde am Landesgericht Feldkirch wegen betrügerischen Datenverarbeitungsmissbrauches zu einer Geldstrafe von 1200 Euro verurteilt. Das Urteil ist allerdings nicht rechtskräftig. Der junge Mann hatte einen Monat bei einem Kollegen, einem Programmierer, gewohnt. Die beiden nutzten gemeinsam das Internet, loggten sich bei Tinder ein und spielten über Play Station Accounts. Der Programmierer gab dafür seine Daten an. Nachdem die beiden stritten, zog der vierfach Vorbestrafte aus. Damit sollte auch mit gratis Internetnutzung Schluss sein.
Daten weiterverwendet
Doch der junge Mann, der bereits mehrere Jahre, unter anderem wegen Raubes, in Haft gesessen war, nutzte die Daten des einstigen Kollegen fleißig weiter. Der Schaden hält sich mit 84,36 Euro in Grenzen, strafbar ist der Datenverarbeitungsmissbrauch dennoch. Da der Mann von Sozialunterstützung lebt, wird der Tagessatz mit vier Euro bemessen. Auf Grund der vielen Vorstrafen gibt es dennoch 1200 Euro Geldstrafe. So billig war das Spiel im Internet in dem Fall doch nicht.
(VOL.AT)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.