Nehammer: "Wir sind in unerträglicher Weise abhängig!"

"Wir werden jetzt ermahnt, wie nie zu vor Haltung zu zeigen." Die Menschen würden in einer Zeit der Angst und Bedrohung leben, dürften aber "Ursache und Wirkung nicht verwechseln". Das würden die Populisten tun und damit unsere Freiheit und Demokratie bedrohen, warnte Nehammer.
Krisenzeiten neuer Dimensionen
Die Österreicherinnen und Österreicher würden in Krisenzeiten neuer Dimensionen leben. Nach drei Jahren Pandemie sei der Krieg gekommen. Etwas, das "uns völlig unvorstellbar schien, ist Wirklichkeit geworden". Diese Krise habe viele Konsequenzen und Folgen: "Krisen zeigen immer Schwächen auf." Der Krieg habe gezeigt, dass "wir in einer unerträglichen Art und Weise abhängig sind". Aber aus den Schwächen müsste Österreich Stärken entwickeln und sich von der russischen Anhängigkeit befreien und Energiesicherheit entwickeln, so Nehammer.
Ruhe bewahren
In Zeiten der Angst und Verunsicherung gelte es Ruhe zu bewahren, Entscheidungen zu treffen und Lösungen zu suchen. Es gelte Wehrhaftigkeit zu entwickeln und wehrhaft gegen falsche Erzählungen und gegen jene zu sein, die "unsere Demokratie verachten" und vernichten wollen. Den Gegnern der Demokratie "müssen wir Kante zeigen".
Es brauche auch Zuversicht in Zeiten der Krise. "Wir sind aus der Pandemie stärker herausgegangen als wir hineingegangen sind", und das werde auch nach dem Krieg so sein, zeigte sich Nehammer zuversichtlich.
(APA)
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