Preise: "Bauer kriegt keinen Cent mehr für die Milch"
"So kann es nicht weitergehen. Das eine Regierung so lange überlegt, ob irgendetwas irgendwann einmal passiert. Die Menschen brauchen Hilfe und sie brauchen sie jetzt", warnt Reinhard Stemmer, ÖGB Landesvorsitzender Vorarlberg. "Es kann nicht sein, dass die Leute im Winter entscheiden müssen, ob sie heizen oder sich einen Einkauf leisten können".
Lebensmittel - Wer nascht mit?
Nicht nur die Energiepreise, auch die Teuerung heimischer Lebensmittel stößt dem ÖGB sauer auf. "Zum Beispiel ist der Preis für heimische Butter um 75 Prozent gestiegen. Der Bauer, der auf der Wiese die Kühe stehen hat, bekommt aber keinen Cent mehr für die Milch. Also irgendjemand muss da mitmischen" ist sich Stemmer sicher. Um die Spekulationen auf Lebensmittel einzudämmen, ist eine Forderung des ÖGB eine Kommission, die den Markt bewacht und kontrolliert.
Alle sind betroffen
"Wir haben, um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen, eine Demonstration geplant". Reinhard Stemmer appelliert an die Bevölkerung mitzumachen, um die Regierung zum Handeln aufzufordern. Treffpunkt ist am Samstag, 17. September um 14 Uhr beim Bahnhof in Bregenz.
(VOL.AT)
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