AA

Preise: "Bauer kriegt keinen Cent mehr für die Milch"

Alle Videos
Der ÖGB organisiert am 17. September eine Demo in Bregenz. Motto: "Preise runter! Demo gegen die Kostenexplosion!"
Der ÖGB organisiert am 17. September eine Demo in Bregenz. Motto: "Preise runter! Demo gegen die Kostenexplosion!" ©Canva
"Preise runter! Demo gegen die Kostenexplosion" lautet das Motto einer vom ÖGB organisierten Kundgebung. Denn: "Es betrifft uns alle".

"So kann es nicht weitergehen. Das eine Regierung so lange überlegt, ob irgendetwas irgendwann einmal passiert. Die Menschen brauchen Hilfe und sie brauchen sie jetzt", warnt Reinhard Stemmer, ÖGB Landesvorsitzender Vorarlberg. "Es kann nicht sein, dass die Leute im Winter entscheiden müssen, ob sie heizen oder sich einen Einkauf leisten können".

Der Einkauf für eine vierköpfige Familie. Auch heimische Lebensmittel teilweise bis zu 70 Prozent teurer geworden.

Lebensmittel - Wer nascht mit?

Nicht nur die Energiepreise, auch die Teuerung heimischer Lebensmittel stößt dem ÖGB sauer auf. "Zum Beispiel ist der Preis für heimische Butter um 75 Prozent gestiegen. Der Bauer, der auf der Wiese die Kühe stehen hat, bekommt aber keinen Cent mehr für die Milch. Also irgendjemand muss da mitmischen" ist sich Stemmer sicher. Um die Spekulationen auf Lebensmittel einzudämmen, ist eine Forderung des ÖGB eine Kommission, die den Markt bewacht und kontrolliert.

Der ÖGB organisiert am 17. September eine Demonstration in Bregenz. Motto: u0022Preise runter!u0022

Alle sind betroffen

"Wir haben, um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen, eine Demonstration geplant". Reinhard Stemmer appelliert an die Bevölkerung mitzumachen, um die Regierung zum Handeln aufzufordern. Treffpunkt ist am Samstag, 17. September um 14 Uhr beim Bahnhof in Bregenz.

(VOL.AT)

  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Preise: "Bauer kriegt keinen Cent mehr für die Milch"