"Für Allergiker kann ein Bienen- oder Wespenstich schwerwiegende Folgen haben und sogar lebensgefährlich sein", warnte Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) in München. Sie riet Insektengift-Allergikern, immer ein Notfallset dabei zu haben. Darin befindet sich neben Cortison und einem Antihistaminikum ein Präparat mit Adrenalin, das sich die Betroffenen selbst spritzen können.
Lieferengpässe
Das Problem: Diese fehlen momentan in Apotheken. Keines der gängigen Präparate ist derzeit ausreichend verfügbar. Dadurch könnten Allergiker in lebensbedrohliche Situationen kommen. Für Kinder seien genügend Notfall-Pens verfügbar. Einen Mangel gäbe es aufgrund von Lieferengpässen bei EpiPens für Erwachsene.
Erst letzten Monat musste eine Wanderin aus Hohenems nach einem Wespenstich reanimiert werden. Die Frau war zu Mittag mit ihrem Lebensgefährten am Schlossberg des Schlosses Glopper unterwegs, als sie von "einem wespenartigen Insekt" gestochen wurde. Nachdem sie über Schwindel klagte und kurz nach dem Eintreffen der Rettungskräfte ohnmächtig wurde, musste die Frau reanimiert und beatmet werden. Anschließend wurde sie zur weiteren Behandlungen ins Spital transferiert.
(APA/dpa/VOL.AT)
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