Papst Franziskus hat bei der Generalaudienz am Mittwoch vor der "Obsession der ewigen Jugend" gewarnt. "Es lässt sich nicht leugnen, dass die Verwechslung der beiden Aspekte - die Verwechslung von Wohlbefinden mit dem Füttern des Mythos der ewigen Jugend - uns in eine gewisse geistige Verwirrung bringt", so der Papst.
"So viele Tricks"
"Es wird so viel getan, um die Jugendlichkeit wiederzuerlangen: so viele Tricks, so viele Operationen, um jung auszusehen", sagte der Papst. Er erinnere sich an die Worte der italienischen Schauspielerin Anna Magnani (1908-1973), die Falten als Symbol für Erfahrung betrachtete. Falten seien für Magnani ein Symbol für das Leben, ein Symbol für Reife, ein Symbol dafür, dass man eine Reise gemacht habe, erklärte Franziskus.
Wir gehen auf das Ewige zu"
Das Leben als Sterblicher sei eine "schöne und unvollendete Sache", wie bestimmte Kunstwerke, die gerade in ihrer Unvollkommenheit einen einzigartigen Reiz haben. "Das Alter ist der Zustand, der vielen von uns vergönnt ist (...) Wir gehen auf das Ewige zu. Der Alte geht vorwärts, seinem Ziel entgegen, dem Himmel Gottes. Das Alter ist also eine besondere Zeit, um die Zukunft von der technokratischen Illusion des biologischen und roboterhaften Überlebens zu befreien", so der Papst.
(APA)
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