Mehrere Explosionen haben Sonntag früh die ukrainische Hauptstadt Kiew erschüttert. Sie hätten sich in den Stadtteilen Darnyzkji und Dniprowskji ereignet, schrieb Bürgermeister Vitali Klitschko auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. Es gebe nach bisherigem Stand einen Verletzten, der im Krankenhaus behandelt werde, aber keine Toten.
Schadensausmaß unklar
Einsatzkräfte waren demnach an Ort und Stelle. Auch der bereits mehrfach beschossene Vorort Browary wurde Behörden zufolge von Raketen getroffen. Das genaue Ausmaß der Schäden war zunächst unklar. In sozialen Netzwerken veröffentlichten Menschen Bilder und Videos von Bränden und Rauchwolken. Auch Geräusche von Einschlägen waren zu hören.
In der Früh hatte es langen Luftalarm gegeben. Die Bewohner werden immer wieder aufgefordert, sich für diesen Fall in Schutzbunker zu geben. Fliegeralarm ist immer wieder in der Hauptstadt, größere Angriffe gab es aber seit Wochen nicht mehr, weil die russische Armee sich auf den Süden und Osten konzentriert hat.
Offensive im Donbass
Russland war nach Beginn seiner Invasion am 24. Februar auf Kiew vorgerückt, konnte die Hauptstadt wegen des erbitterten Widerstandes der ukrainischen Einheiten aber nicht einnehmen. In den vergangenen Wochen forcierte die russische Armee ihre Offensive im Donbass im Osten des Landes.
(APA)
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