13 Menschen würden außerdem noch vermisst, erklärte das kubanische Präsidialamt am Freitag auf Twitter. "Die Such- und Rettungsarbeiten im Hotel gehen weiter, wo möglicherweise noch weitere Menschen eingeschlossen sind."
Die Explosion ereignete sich kurz nach 11.00 Uhr (Ortszeit, 17.00 Uhr MESZ). Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten, dass große Teile der Fassade des Hotels Saratoga, in dem derzeit Renovierungsarbeiten stattfinden, zerstört wurden. Die Umgebung war mit Trümmern und Glasscherben übersät. Außerdem wurden mehrere Fahrzeuge zerstört.
"Wir spürten eine riesige Druckwelle und eine Staubwolke, die bis zum Park (gegenüber dem Hotel) reichte, viele Menschen rannten hinaus", erzählte Rogelio García, Fahrer eines Fahrrad-Taxis. "Es gab eine schreckliche Explosion und alles stürzte ein", schilderte auch eine Frau, deren Gesicht mit Staub bedeckt war und die ihren Namen nicht nennen wollte.
Explosion durch Gasleck?
"Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Explosion durch ein Gasleck ausgelöst wurde", erklärte das Präsidialamt in einem weiteren Eintrag auf Twitter. Ein Vertreter der örtlichen Behörden sagte laut dem staatlichen Nachrichtenportal "Cubadebate", in dem Hotel sei eine Flüssiggasflasche gewechselt worden. Durch einen Riss in einer Leitung sei es zur Explosion gekommen.
Das Hotel Saratoga verfügt über 96 Zimmer, zwei Restaurants und ein Schwimmbad auf dem Dach. In den vergangenen Jahren waren Stars wie Madonna und Beyoncé dort eingekehrt.
(APA)
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