Christine Bösch-Vetter hat im Landtag den Platz von Daniel Zadra eingenommen, der bekanntlich in die Regierung wechselte. Als neue Landtagsmandatarin übernimmt sie nun hauptsächlich seine Agenden. Diese reichen von Landwirtschaft über Ernährung bis hin zu Konsumenten- und Datenschutz. Auch wird Bösch-Vetter für Kinder- und Jugendthemen zuständig sein. Eva Hammerer übernimmt als Klubobfrau der Vorarlberger Grünen die Finanzen.
Bösch-Vetter zur S18
Gerade als Lustenauerin weiß Bösch-Vetter, dass die Mühlen im Land manchmal langsam mahlen. "Die Frage, wie das Verkehrsthema gelöst werden soll, ist älter als Daniel Zadra und ich", sagt die Politikerin.
Christine Bösch-Vetters Engagement ist durch ihren Vater und Großvater geprägt worden. Schon als Kind habe sie ihnen beim Politisieren zugehört. Die Männer seien dabei stets unter einem Nussbaum gesessen. Auch in ihrer Zeit beim Institut für Sozialdienste habe sie viel gelernt. Bösch-Vetter erinnert sich an eine Familie, die in einer heruntergekommenen Bleibe leben musste und keine Chance auf eine gemeinnützige Wohnung hatte. "Ich bin weinend aus der Gemeinde raus, weil ich mich so beschämt gefühlt habe, wie man mit der Familie umgegangen ist." So kandidierte sie etwas später auf der Grünen Liste in Lustenau.
Jetzt nimmt Bösch-Vetter im Landtag Platz. Ihr Ziel: Lustenau und Vorarlberg noch ein Stück besser zu machen, als sie es vorgefunden hat. Gerade die Lebensmittelversorgung berge Herausforderungen. Wertvolle Äcker dürften nicht der Industrie geopfert werden. "Wir brauchen beides." Die Vorarlberger Landwirtschaft kämpfe schon lange mit Rohstoffknappheit, vor allem um den knappen Boden.
Wirtschaft versus Umwelt
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(VOL.AT/VN)
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