Julian Maldoner rettet FC Alberschwende ein Punkt

Die 700 begeisterten Zuschauer zur Ostermontag-Matinee sahen im emotionsgeladenen Wälderderby zwischen dem Zweiten Alberschwende und Mittelständler Bizau keinen Sieger. Die brüderliche 1:1-Punkteteilung hilft zum Saisonfinish eigentlich keiner der beiden Mannschaften dementsprechend entscheidend weiter. Die Hinterwälder mit Interimscoach Alexander Schwärzler gingen durch Nico Helbock – Sohn des ehemaligen Bizau Coach Dominik Helbock – mit der ersten Torchance der Gäste in Front (25.). Der erst 16-jährige Stürmer drückt den Ball aus kurzer Distanz über die Torlinie, nachdem Mitspieler Martin Schwärzler mit einem scharfen Schuss an Alberschwende Keeper Julian Hinteregger gescheitert war und der Goalie den Ball nicht bändigen konnte. Die Vorentscheidung verpasst Bizau Kicker Pius Simma. Der neunfache Torschütze vergibt einen fälligen Foulelfmeter, Alberschwende Tormann Julian Hinteregger hält den scharf geschossenen Schuss in Extremis (42.). Eigenbauspieler Julian Maldoner rettet mit seinem sicher verwandelten Foulelfmeter elf Minuten vor Schluss dem Aufstiegsaspirant Alberschwende noch ein Zähler (79.). Die besseren Einschussmöglichkeiten hatte der Hausherr Alberschwende, aber Marcel Küer (2./Kopfball), Niklas Schranz (34.), Christoph Sohm (57./71.), Esref Demircan (58.), Lukas Schatzmann (63.) konnten aus ihren Topchancen kein Kapital daraus schlagen. Doch Bizau war dem Auswärtssieg in Alberschwende auch sehr nahe: Murat Bekar (31./Querlatte) und Torschütze Nico Helbock (90./+4) vergaben sogenannte Hundertprozentige. „Wir haben es selber in der Hand in den restlichen Partien den Aufstieg zu fixieren. Es wird bis zum letzten Match spannend bleiben. Gegen Bizau hat meine Mannschaft zwei Punkte verschenkt, haben eine Fülle an Chancen nicht in Zählbares umgemünzt“, sagt Alberschwende Trainer Rene Fink. Auch in der kommenden Saison wird Fink den Wälderklub betreuen, doch nach drei Kreuzbandrissen wird der Offensivkünstler nicht mehr auf das Spielfeld zurück kehren. Gegen Bizau standen acht Eigenbauspieler in der Startelf von Alberschwende. Für Bizau Interimscoach und Sportchef Alexander Schwärzler war es ein leistungsgerechtes Unentschieden. „Die Mannschaft hat sich dank dem großen Kämpferherz den Punkt redlich verdient“.