Causa Wirtschaftsbund: ÖVP wirf FPÖ "Fake News" vor
FPÖ-Obmann Christof Bitschi hat am Montag die ÖVP rund um die Vorgänge im Voralberger Wirtchaftsbund scharf attackiert: "Jeder weiß, dass die Inseratenkonstruktion dazu diente, über den Umweg Wirtschaftsbund Geld in die Parteikasse der ÖVP Vorarlberg zu spülen", so Bitschi am Montag in einer Aussendung. Von schwarzer Seite würde weiterhin alles unternommen, um zu vertuschen und zu verschleiern, ging Bitschi mit der Volkspartei scharf ins Gericht.
ÖVP-Klubobmann Roland Frühstück holte daraufhin zum Konter aus und wirft den Freiheitlichen die Verbreitung von "Fake News" vor. Die FPÖ selber habe seit Jahrzehnten mit dem Wirtschaftsbund in der Wirtschaftskammer gemeinsame Sache gemacht, entgegnet Frühstück den FPÖ-Vorwürfen: „Die Freiheitliche Wirtschaft Vorarlberg hat alle wesentlichen Entscheidungen in der Wirtschaftskammer mitgetragen. Insofern hätte Christof Bitschi stets über alle Vorgänge in der Kammer bestens informiert sein müssen.“
"Übertrieben populistisch"
Für Frühstück sei zudem klar, dass die Zahlungen vom Wirtschaftsbund an die Vorarlberger Volkspartei legal waren. „Sie sind entsprechend kommuniziert worden. Insofern ist es schlichtweg falsch und übertrieben populistisch, wenn Bitschi das Wort Vertuschung in den Mund nimmt, weil alle Fakten auf dem Tisch liegen.“
Die Vorgangsweise von Bitschi würde laut Frühstück in der Privatwirtschaft zu einer Unterlassungsklage führen. „Nur in der Politik ist offenkundig die Messlatte für die Wahrheit eine andere. Damit ist es möglich, fragewürdige Behauptungen in den Raum zu stellen, in der Hoffnung, dass in der öffentlichen Wahrnehmung schon etwas picken bleibt", ärgert sich der ÖVP-Politiker.
(VOL.AT)
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