Im russischen Angriffskrieg in der Ukraine spitzt sich die Lage der Bevölkerung in umkämpften Städten weiter zu. Bei Luftangriffen auf die nordostukrainische Großstadt Sumy wurden den örtlichen Behörden zufolge mehr als zehn Menschen getötet, darunter auch Kinder. Präsident Wolodymir Selenskyj versprach in einer am Montagabend veröffentlichten Videobotschaft, die Hauptstadt Kiew trotz der Kämpfe nicht zu verlassen. "Ich bleibe in Kiew", sagte Selenskyj.
Moskau kündigt neuerlich humanitäre Korridore an
Russland hat erneut die Einrichtung mehrerer "humanitärer Korridore" in der Ukraine in Aussicht gestellt. In den Städten Kiew, Charkiw, Mariupol, Tschernihiw und Sumy sollen Dienstagvormittag lokale Waffenruhen gelten, hieß es Montag laut russischen Nachrichtenagenturen aus dem Verteidigungsministerium. Ob Kiew zustimmt war vorerst nicht bekannt. Montagabend machte Präsident Wolodymyr Selenskyj via Telegram Russland für gescheiterte Evakuierungen verantwortlich.
Ukraines Außenminister bestätigt Treffen mit Lawrow
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hat Montagabend die Absicht eines baldigen Gesprächs mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow bestätigt. Derzeit sei der 10. März geplant. "Mal sehen, ob er nach Antalya fliegt, dann fliege ich auch. Setzen wir uns, reden wir", sagte er einer Videobotschaft. Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu hatte zuvor berichtet, dass es am Donnerstag zu einem ersten Treffen auf Regierungsebene kommen soll.
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