Das ukrainische Kernkraftwerk Saporischschja ist nach Angaben einer regionalen Behörde von russischen Truppen eingenommen worden. Das Betriebspersonal überwache den Zustand der Kraftwerksblöcke, teilt die Behörde in Sozialen Medien mit. Man wolle sicherstellen, dass der Betrieb in Europas größtem AKW weiterhin den Sicherheitsanforderungen entspreche. In der Nacht auf Freitag war es dort durch russischen Beschuss zu einem Brand gekommen.
Brand gelöscht
AKW-Leitung und Behörden berichteten von einem Feuer in einem Schulungsgebäude. In den Morgenstunden vermeldeten der ukrainische Katastrophenschutz und das Innenministerium, dass der Brand gelöscht sei. Die Strahlungssicherheit des Kernkraftwerks sei gewährleistet, sagte der Direktor der Anlage laut Medienberichten. Es seien keine Veränderungen registriert worden, teilte die zuständige Aufsichtsbehörde am Freitagmorgen bei Facebook mit. "Für die Sicherheit von Kernkraftwerken wichtige Systeme sind funktionsfähig." In dem AKW sei aktuell nur der vierte Block in Betrieb. In einem Block liefen geplante Reparaturarbeiten, andere seien vom Netz genommen, hieß es.
Keine Toten
Es habe dabei keine Toten oder Verletzten gegeben, teilte das ukrainische Innenministerium am Freitagmorgen auf Twitter mit. Gebrannt habe ein fünfstöckiger Trainingskomplex. Der ukrainische Zivilschutz teilte mit, bei den Löscharbeiten seien 44 Rettungskräfte im Einsatz gewesen.
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(APA)
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