FMA entzieht Wiener Bitcoin-Bankomaten-Betreiber die Lizenz

Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat dem Krypto-Dienstleister Atira wegen mangelnder Sorgfalt hinsichtlich der Geldwäsche-Prävention die Registrierung als Dienstleister für virtuelle Währungen weggenommen. Diese wurde per Bescheid vom 10.11.2021 widerrufen, teilte die FMA am Donnerstag mit. Atira ist laut eigenen Angaben ein Wiener Anbieter von Bitcoin-Automaten, bei welchen man klassische Währungen (Euro, Dollar etc) in Bitcoin tauschen kann.
Keinerlei Maßnahmen gegen Geldwäsche
"Das Unternehmen hat keine hinreichenden und angemessenen Maßnahmen zur Einhaltung der Sorgfaltspflichten zur Prävention der Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung implementiert und zahlreiche, schwerwiegende Verstöße bzw. Pflichtverletzungen gegen das Finanzmarkt-Geldwäschegesetz (FM-GwG) begangen", schreibt die Aufsicht in der Aussendung. Der Tausch von virtuellen Währungen in "klassische" Währungen, auch Fiatwährungen genannt, ist dem Unternehmen damit verboten.
(APA/red)
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