Der betreffende Erbschaftsfall Steurer in Wolfurt beschäftigt die Gerichte schon seit über sieben Jahren. Das Testament, das aus dem Jahr 1985 stammen soll, macht eine Person zum Alleinerben. Nach der Darstellung anderer Verwandter handelt es sich bei der Testamentsunterschrift allerdings um eine Pausenfälschung mithilfe einer Unterschrift aus dem Jahr 2007.
In den Erbschaftsfall ist laut eines Berichts des ORF Vorarlberg auch der Name eines Notars verwickelt, der auch bei der Testamentsaffäre schon aufgetaucht war. Die Forderung der nach ihrer Ansicht geprellten Erben: Es brauche neben den graphologischen Gutachten auch kriminaltechnische Untersuchungen.
Dass die Staatsanwaltschaft Feldkirch diese Untersuchungen nicht zulässt, kritisiert der Dornbirner Rechtsanwalt Martin Rützler. "Meine Vermutung ist, dass man keine zweite Testamentsaffäre wünscht, in die nunmehr auch Notare involviert wären", sagt Rützler gegenüber ORF Vorarlberg.
In einer schriftlichen Stellungnahme weist die Staatsanwaltschaft jegliche Vorwürfe zurück. Es gebe keinerlei Anzeichen dafür, dass die Unterschrift gefälscht wurden. Deshalb wurde das Verfahren eingestellt.
(red.)
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