Die 23-jährige Shirin Fedak begann nach der Hauptschule ihre Ausbildung in der BAKIP in Feldkirch, den fixen Plan im Hinterkopf einmal Lehrerin zu werden. Währenddessen bemerkte Shirin jedoch, dass die Pädagogik nicht zu 100 Prozent das ist, was sie später machen möchte.
Das Praktikum war der Auslöser
So machte sie während der BAKIP die Zusatzausbildung zur Früherzieherin und dort entdeckte sie das Thema "Geburt" wieder für sich. Später in dieser Zusatzausbildung war Shirin dann für ein Praktikum auf einer Wochenbettstation beziehungsweise einer Frauenstation mit Babys. Dort stellte sie dann fest, für sie ist der Kreissaal der richtige Ort. Von diesem Zeitpunkt an begann ihr Weg als Hebamme.

Begehrtes Studium, aber nur wenige Studienplätze
Nachdem der Entschluss gefallen war, dass die junge Vorarlbergerin Hebamme werden möchte, wurde alles darangesetzt, einen Ausbildungsplatz zu finden. Seit einer Gesetzesänderung muss man für die Hebammenausbildung ein Studium absolvieren. Wie sich herausstellte, ist dieses Studium äußerst begehrt, jedoch gibt es nur wenige Studienplätze. Und so bewarb sich Shirin an vielen Hochschulen für einen Platz. Schlussendlich machte sie ihre Ausbildung dann in Krems.

Wollte zurück nach Vorarlberg
2019 schloss sie ihr Studium ab und begann vorerst in der Schweiz zu arbeiten, dennoch hatte sie bereits damals den Wunsch in Vorarlberg als Hebamme tätig zu sein. Und wie das Leben so spielt, bekam sie schließlich eine Anstellung im LKH Bregenz, in dem Krankenhaus, wo sie selbst geboren wurde.

Mütter stehen im Fokus
Mittlerweile ist die 23-Jährige sogar die Stellvertreterin der Landesgeschäftsstelle Vorarlberg des Österreichischen Hebammengremiums. Für Shirin steht jedoch immer noch eines klar im Fokus: Sie möchte die Frauen in den Mittelpunkt stellen und ihnen eine schöne Geburt ermöglichen.
(VOL.AT)
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