Rhesi: Naturschutzverbände beantragen Prüfung
Die fünf Naturschutzorganisationen (WWF Österreich, WWF St. Gallen, Naturschutzbund Vorarlberg, Pro Natura St. Gallen-Appenzell, ÖKOBÜRO Wien) schreiben in einer Aussendung, dass sie sich zu diesem Schritt gezwungen sehen, weil die für das Projekt Verantwortlichen zu keiner weiteren Variantenprüfung bereit sind. Die Organisationen hätten konsensorientiert mitgemacht und bekennen sich zu dem Projekt, aber immer nur unter der Bedingung, dass der Rhein möglichst naturnah gestaltet bleibt.
Kritiker vermissen vollwertige Au
Nun kritisieren die Umweltverbände, dass die Abschnitte zu wenig breit und lange aufgeweitet würden. Man müsse möglichst viel Wasser abführen können, sagt Bianca Burtscher vom Naturschutzbund Vorarlberg gegenüber ORF Vorarlberg.
Nach Ansicht der Umweltschützer gibt es derzeit keine vollwertige Au im gesamten Abschnitt. Die fünf Organisationen behaupten, dass ihr Antrag auf Prüfung das 900-Millionen-Euro-Projekt nicht verzögere, denn die Planungen könnten weiterlaufen und rasch adaptiert werden. Ohne diese Prüfung aber könnte man Chancen verpassen - mit möglicherweise fatalen Folgen.
(Red.)
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