Ob Skitouren, Variantenfahren oder Schneeschuhwandern, das Interesse an Outdooraktivitäten im Winter ist ungebrochen. Dabei ist es erfreulich, dass trotz der steigenden Zahl von Wintersportlern abseits der Pisten die Unfallzahlen im langjährigen Rückblick rückläufig sind. Trotz diesem positiven Trend gab es in Vorarlberg in der Wintersaison 2018/19 zwölf Todesopfer im freien Skiraum.
Gefälle messen und Erste Hilfe
Vonseiten der Bergrettung gibt es einfache Tipps für das Verhalten im offenen Gelände. Mit einem Skistock lässt sich das Hanggefälle messen: Einen Skistock in den Schnee drücken, mit der Spitze zum Gipfel. Einen Skistock in die Spitze stecken, den zweiten am anderen Ende frei pendeln lassen und in den Schnee stecken. Wenn man direkt das Ende des Abdruckes erreicht, hat man ein Gefälle von 30°. Wenn der Abdruck zu kurz ist, ist das Gefälle steiler und sollte bei hohen Warnstufen grundsätzlich gemieden werden.
Rettungsdecke möglichst nah zum Körper
Rettungsdecken wiederum gehören im Notfall so nah wie möglich an den Körper. Im besten Fall diese also unter dem Anorak durchziehen, wichtig ist das vor allem auch der Kopf eingewickelt wird. Auch sonst gibt es viele Verwendungszwecke für die Rettungsdecke, bis hin zur Ersatz für eine Sonnenbrille.
Prävention klappt vor allem bei Einheimischen
Landesrat Christian Gantner und Vertreter von Sicheres Vorarlberg und des Alpenvereins informierten am Mittwoch über Unfallzahlen und die Grenzen der Notfallausrüstung. Ein Thema bleibe jedoch, dass man vor allem Variantenfahrer und Touristen besser erreicht in Sachen Prävention. Hier werden nicht zuletzt nun verstärkt Kurse für jugendliche erfahrene Skifahrer angeboten.
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