Betrügereien mit Wohnungsinserate in Vorarlberg

So gehen die Betrüger vor

Wenn man sich bei der angegebenen Mailadresse meldet, bekommt man schnell eine Antwort. Der Eigentümer mit typisch Vorarlberger Namen arbeite derzeit für längere Zeit im Ausland und will die Wohnung einfach vermietet wissen. Die Mail selbst ist in eher mittelmäßigem Deutsch gehalten, hin und wieder kommt auch der Hinweis, dass man sich auf Englisch leichter täte. Man solle doch einfach die erste Monatsmiete und Kaution überweisen, dann werde man über eine Agentur die Schlüssel zukommen lassen. Auch Günter Natter aus Feldkirch ging in kürzester Zeit gleich zwei solche Betrugsanzeigen beinahe auf den Leim.

Masche altbekannt

Wer dies tut, tappt den Betrügern in die Falle. Die Masche ist nicht ganz neu. Eine vergleichbare Vorgehensweise kannte man bisher vom Pkw-Markt. Da täuschte man vor, dass der scheinbare Eigentümer aufgrund eines Jobangebots schnell sein Auto loswerden will.

Polizei kennt Vorgehen

Nun haben die Betrüger den Vorarlberger Wohnungsmarkt für sich entdeckt. Entsprechende Anzeigen liegen der Vorarlberger Polizei bereits mehrere vor. Von einer Häufung könne man derzeit jedoch noch nicht sprechen, betont die Vorarlberger Kriminalpolizei. Wie der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer rät die Polizei, auf solche Zahlungsaufforderungen nicht zu reagieren.

Dies sollte sie misstrauisch machen

Polizei: So sind sie auf der sicheren Seite

(Red)

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