Wer in ländlichen Regionen leben will, hat oft Schwierigkeiten eine Wohnung zu finden. Die Vogewosi hat sich daher zum Ziel gesetzt, gerade in kleinen Gemeinden leistbaren Wohnraum zu errichten. Jetzt wurden mit der Eröffnung von Wohnanlagen in Schröcken und Hohenweiler zwei neue Gemeinden Teil der Vogewosi -Familie. Damit ist die Vogewosi in 56 Gemeinden des Landes mit insgesamt 14.275 Wohnungen vertreten, erklärt Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz.
Mit WOHNEN500© wurde ein innovatives Konzept entwickelt, das es ermöglicht, nachhaltige Wohnanlagen mit gutem Wohnkomfort zu günstigen Preisen zu errichten. In den neuen Gemeinden Schröcken und Hohenweiler sind nun zwei weitere gemeinnützige Wohnanlagen fertiggestellt worden und verhelfen rund 17 Familien zu einem neuen Zuhause.
Schröcken: Wohnen500
Auch in der Gemeinde Schröcken kam das erfolgserprobte Modell WOHNEN500 zum Einsatz, jedoch nicht wie bisher als Punkthaus, sondern mit Satteldach, Personenaufzug und unterschiedlichen Wohnungstypen (Wohnen500+)Vorteile sind Barrierefreiheit in allen Stockwerken und Tiefgaragenstellplätze. Die 2-, 3- und 4-Zimmer Wohnungen sind nach Süden orientiert, geben den Blick auf die Berge frei und bieten ihren Bewohnern eine gemütliche Wohlfühlatmosphäre. Dieses Projekt ist ein zukunftsorientierter Lösungsansatz, um trotz steigender Baupreise auch in einer hoch gelegenen Berggemeinde bezahlbaren und hochwertigen Wohnraum anbieten zu können.
Hohenweiler: 11 neue Wohnungen im ehemaligen „Linderhaus“
In der Gemeinde Hohenweiler wurde die nördlichste Vogewosi-Wohnanlage Vorarlbergs eröffnet. Sowohl ökologisch, energetisch als auch baulich ist die neue Anlage auf dem neusten Stand der Technik. Durch das erstmalige Verwenden einer Luftwärmepumpe kombiniert mit Abluftanlage und Fußbodenheizung ist sie besonders energieeffizient. Hier sind Barrierefreiheit sowie überdachte Balkone oder Terrassen ebenfalls Standard. Die hochwertige Wohnanlage trumpft außerdem mit lichtdurchfluteten Räumen, attraktivem Design und zentraler Lage auf.
Fokus auf ländliche Regionen
Die Vorarlberger Landesregierung hat bereits 2014 eine große Wohnbauoffensive gestartet, um gemeinnützige Wohnungsangebote nicht nur in den Städten auszubauen, sondern verstärkt auch in den ländlichen Raum und in kleinere Gemeinden zu tragen. Bis Jahresende 2019 werden für rund 3.800 gemeinnützige Wohnungen Förderzusagen erteilt. Nach der Realisierung der im Bau befindlichen bzw. schon zugesagten Projekte im Jahr 2019 werden mehr als drei Viertel aller Kommunen des Landes über ein integratives Wohnungsangebot verfügen, so Landesstatthalter Rüdisser: „Dann werden 97 Prozent der Vorarlberger Bevölkerung ihren Wohnsitz in einer Gemeinde mit gemeinnützigem Wohnungsangebot haben.“
In den letzten Monaten wurde zum Beispiel in Gemeinden wie Bartholomäberg, St. Gerold und Nüziders dringend benötigter Wohnraum für Alt und Jung geschaffen.
Fast die Hälfte der in den letzten fünf Jahren von der Vogewosi erbauten Wohnanlagen befand sich in Gemeinden mit weniger als 5000 Einwohnern. Insgesamt werden über 14.000 Wohnungen im Land von der Vogewosi zur Verfügung gestellt und bieten circa 50.000 Vorarlbergern ein Zuhause. Darüber hinaus wurden für das Geschäftsjahr 2019 31,9 Millionen Euro für den Bau von 408 neuen Wohnungen budgetiert.
(Red.)
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