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Keine weiteren Masernfälle – Quarantäne ausgelaufen

Bei 20 Personen war unklar gewesen, ob sie sich angesteckt haben
Bei 20 Personen war unklar gewesen, ob sie sich angesteckt haben ©APA
Dornbin - Die Masern-Erkrankung eines Kleinkinds in Vorarlberg ist ohne Folgen für andere Personen geblieben.
Masern-Fall in Dornbirn

Weil es sich bei dem Kind nicht um eine offensichtliche Masern-Erkrankung handelte und es während der Krankheit mit vielen Leuten in Kontakt kam, war unklar, ob sich bis zu 20 weitere Personen angesteckt haben. Am Donnerstag wurde aber Entwarnung gegeben.

"Der Fall ist mit heutigem Tag als abgeschlossen zu betrachten", hieß es vonseiten des Vorarlberger Landessanitätsdirektors Wolfgang Grabher. Es seien keine Folgefälle aufgetreten. Damit lief auch die Kontaktsperre für jene 20 Personen aus, bei denen eine Infektion nicht von vornherein hatte ausgeschlossen werden können.

20 Personen in Quarantäne

Das Kleinkind aus dem Bezirk Dornbirn, das noch kein Jahr alt ist, hatte nicht den typischen Masern-Ausschlag gezeigt. Da zunächst kein Masern-Verdacht bestand, suchten die Eltern mit ihrem Kind - das in dieser Zeit andere Personen anstecken konnte - mehrere Ärzte und Spitalambulanzen auf. Dabei hätten mehr als 130 weitere Personen mit dem Virus infiziert werden können, wie sich herausstellte.

Alle diese über 130 Personen wurden kontaktiert, wer die Masern-Immunität nicht mittels Impfpass nachweisen konnte, musste zum Bluttest. In 20 Fällen waren bei den Bluttests keine Antikörper nachweisbar, die Betroffenen waren demnach gegen eine Masern-Erkrankung nicht geschützt. Sie mussten folglich seither zu Hause bleiben, um nicht möglicherweise selbst andere anzustecken.

Bisher zwei Masernfälle in Vorarlberg

In Vorarlberg traten in diesem Jahr bisher zwei bestätigte Masernfälle auf. Dem Kind, das für eine Impfung noch zu jung war, geht es wieder gut.

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