Rapid Wien: Freude bei Coach Kühbauer nach 1:0 gegen Mattersburg

Kühbauer: “3 Punkte, alles wunderbar”
Dementsprechend groß war nach dem Schlusspfiff die Erleichterung beim 47-Jährigen, der vor und nach dem Match vom Block West mit Sprechchören gefeiert wurde. “Fazit: Drei Punkte, alles wunderbar”, sagte Kühbauer nach seinem Meisterschafts-Debüt als Rapid-Coach. Die Wiener verbesserten sich in der Fußball-Bundesliga durch den ersten Meisterschafts-Erfolg nach zuvor drei Niederlagen auf Rang sieben.
Zudem reduzierte sich der Rückstand auf Platz sechs, der noch zur Teilnahme an der Meistergruppe berechtigt, auf einen Zähler. Die vier vor den Grün-Weißen liegenden Vereine – Sturm Graz, WAC, Austria und LASK – kassierten am Wochenende allesamt Niederlagen. “Der Sieg ist für alle – die Mannschaft und den Club – sehr wichtig, weil wir wieder Kontakt nach oben haben”, meinte Kühbauer.
Noch viel Arbeit für Kühbauer
Dennoch zeigte der Auftritt gegen Mattersburg, dass auf den Ex-Teamspieler noch viel Arbeit wartet. “In der ersten Hälfte haben wir ein gutes Spiel gemacht, sind verdient in Führung gegangen, haben es dann aber verabsäumt, das zweite Tor zu machen. So ist es immer sehr eng geblieben”, bemängelte Kühbauer.
Vor allem Deni Alar trat als Chancenvernebler in Erscheinung, was dem Trainer jedoch kein allzu großes Kopfzerbrechen bereitete. “Mir ist es in dieser Phase wichtiger, dass er überhaupt zu Möglichkeiten kommt. Das wird ihm für die nächsten Spiele sicher Auftrieb geben.”
Alar agierte gegen Mattersburg neben Andrija Pavlovic als zweiter Stürmer in einem für Rapid ungewohnten 4-4-2-System. “Natürlich war bei der Umstellung ein gewisses Risiko dabei, aber das 4-2-3-1 hat zuletzt nicht so geklappt, deswegen mussten wir ein bisschen Risiko nehmen. Man muss einfach variabel sein, das ist uns heute gelungen”, erklärte Kühbauer.
In den kommenden Tagen geht es nicht nur um das Feilen an Spielsystemen, sondern auch um das richtig dosierte Training. “Wir müssen die Balance zwischen Arbeit und Regeneration finden. Zuerst müssen wir schauen, wie die Jungs beinander sind, dann können wir die Trainings dementsprechend gestalten.” Rapid absolvierte zuletzt 7 Spiele in 22 Tagen, nach der Pause warten 7 Partien innerhalb von 23 Tagen.
Verschnaufpause für Rapid Wien
Das bevorstehende Mammutprogramm hat für Stefan Schwab angesichts des positiven Erlebnisses gegen Mattersburg seinen Schrecken verloren. “Man hat gesehen, dass der ganze Verein geschlossener aufgetreten ist und eine positive Energie im Stadion war”, freute sich der Kapitän.
Schwab und viele seiner Mitspieler benötigen nun eine gewisse Verschnaufpause. “Man hat gegen Mattersburg gespürt, dass uns die Kräfte ausgegangen sind”, gab der Salzburger zu. Thomas Murg meinte: “Einige waren am Schluss schon müde, das war auch bei mir so. Die Pause kommt gerade recht, danach wollen wir wieder bei 100 Prozent sein.”
(APA/Red)
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