Reduzierte Treibhausgasemissionen haben sich weltweit als zentrale Klimaschutzindikatoren etabliert. Alleine durch Maßnahmen wie Anpassung der Steuerung von Heiz- Lüftungs- und Kühlsystemen, Optimierung von IT-Geräten, Umrüstung auf LED-Beleuchtung und Stromerzeugung durch eine PV-Anlage am Standort Bregenz konnte der CO2-Ausstoß der Hypo Vorarlberg innerhalb eines Jahres um 38 Tonnen reduziert werden.
Divestment
Neben den internen Maßnahmen zur Energieeinsparung versucht die Hypo Vorarlberg auch im Finanzierungs- und Veranlagungsgeschäft konsequent Beiträge zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten, da hier für eine Bank der mit Abstand größte Impact und Hebel liegt. Das sukzessive „Divestment“ – also der bewusste Abzug von Geldern – aus CO2-intensiven Branchen spielt dabei eine immer größere Rolle im internationalen Klimaschutz.
Darüber hinaus ist die Hypo Vorarlberg Gründungsmitglied des Klimaneutralitätsbündnisses 2025, bei der die teilnehmenden Unternehmen bis 2025 Klimaneutralität erreichen wollen. Bis heute sind rund 100 Unternehmen aus ganz Österreich und dem benachbarten Ausland beigetreten, die sich freiwillig zur Reduktion ihrer CO2-Emissionen verpflichten. Der nicht vermeidbare CO2-Ausstoß wird durch den Ankauf von ausgewählten, internationalen Klimaschutz-Zertifikaten mit höchsten Standards kompensiert. Die Auswahl der damit unterstützten globalen Projekte wie Aufforstung, Strom aus Biomasse oder Windenergie erfolgt durch namhafte Klimaschutz-Experten. So werden nicht nur Emissionen eingespart, sondern auch ein Beitrag für eine klimaneutrale Zukunft geleistet und die Lebenssituation der Menschen vor Ort verbessert.
Projekte für die konzernweite CO2-Kompensation der Hypo Vorarlberg 2017:
Projekt | Land | Technologie |
Kar-Demir Bozkaya Wind Farm | Türkei | Wind |
Kochen mit Biomasse statt Kohle | China | Effiziente Kochöfen |
Biogas für ländliche Haushalte | China | Biogas |
Kommunales Wiederaufforsten | Nicaragua | Aufforstung |
Kleinbauern forsten auf | Nicaragua | Aufforstung |
Im Kampf gegen den Klimawandel ist das Klimaneutralitätsbündnis 2025 auch mit einem eigenen Klimaschutzprojekt in Äthiopien vertreten. Dieses Projekt wird erstmals zur Kompensation für das Jahr 2018 in das Portfolio der Hypo Vorarlberg aufgenommen. In Kooperation mit der Auslandshilfe der Caritas sollen rund 5.000 Haushalte in acht Gemeinden unterstützt werden. Dabei handelt es sich um das erste Klimaschutzprojekt weltweit, bei dem mehrere Maßnahmen zu einem gesamten Paket gebündelt werden. So wird die Situation von Haushalten nicht nur durch effiziente Kochöfen, sondern auch durch solarbetriebene Lichtquellen, eine Wasseraufbereitung sowie eine land- und forstwirtschaftliche Ausbildungsstätte verbessert. Die Ziele des Projektes sind klar definiert: In fünf Jahren sollen insgesamt 24.000 Tonnen CO2 eingespart werden.

Situation ohne Projekt:
Degradierung von Böden, Abholzung von Wäldern, keine zusätzlichen positiven Auswirkungen für die ländliche Bevölkerung, Verbrauch von nicht erneuerbarem Brennholz und Biomasse.
Mehrwert durch das Projekt:
Klimaschutz durch CO2-Einsparung, Lebensverbesserung vor Ort, Bewusstseinsbildung und Schulung der Einwohner.
VN-Klimaschutzpreis
Bereits seit 2008 unterstützt die Hypo Vorarlberg zudem den Klimaschutzpreis der Vorarlberger Nachrichten als Sponsor. Mit diesem Preis werden im Abstand von zwei Jahren innovative Projekte der Vorarlberger Bevölkerung zum Klimaschutz in den Kategorien private Haushalte, Schule und Jugend, Gemeinde und Öffentlichkeit, Unternehmen und innovative Produkte/Dienstleistungen sowie landwirtschaftliche Bodenkultur ausgezeichnet. Am 15. November 2018 findet die nächste Verleihung statt.
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