Studierende der Fakultät für Maschinenwesen stellten am 14. Juni 2018 an der Technischen Universität München den neuen WARR Hyperloop vor. Ein Exemplar eines Transportsystems, das zukünftig mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1125 km/h reisen soll. Die erforderliche Elastizität für den Fahrweg des Systems stammt vom Vorarlberger Unternehmen Getzner Werkstoffe.
Am 14. Juni 2018 stellten die Studierenden der TU München in Garching bei München ihren Prototyp WARR Hyperloop – ein Hochgeschwindigkeitstransportsystem – für den Wettbewerb Hyperloop Pod Competition 2018 vor. Er ist das Ergebnis monatelanger Arbeit. Mit ihm werden die Studierenden am 22. Juli in Kalifornien gegen hunderte internationale Studententeams antreten, um erneut einen Geschwindigkeitsrekord aufzustellen. Als Entscheidungskriterium für den Sieg des 2015 eingeführten Wettbewerbs zählt dieses Jahr nur eines: die Geschwindigkeit.
Schneller als der Schall?
Wer baut den schnellsten Hyperloop-Prototyp?
Der Hyperloop ist das Konzept eines Hochgeschwindigkeitsfahrzeugs, das in einer Röhre mit Unterdruck befördert wird – vergleichbar mit dem Rohrpost-Prinzip. Getzner trägt mit einem Schwingungsschutz für den Fahrweg zum Erfolg bei. Der WARR Hyperloop der TU München – eine Initiative der Wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft für Raketentechnik und Raumfahrt WARR e.V. – hat laut Einschätzung der Mitwirkenden auch heuer beste Chancen: „Das Team der TU München war bisher schon sehr erfolgreich. Es freut uns, die Studierenden mit unseren Highend-Lösungen bei ihren ambitionierten Zielen unterstützen zu können und damit einen Beitrag zu dieser umweltfreundlichen Transporttechnologie der Zukunft zu leisten. Innovationen wie diese stärken unseren Wirtschaftsraum“, erklärt Stefan Potocan, Leiter der Railway Division von Getzner. Elastische Lager aus Sylomer® kommen zwischen einer Betonplatte und der mittig platzierten Schiene zum Einsatz. Das Hightech-Material von Getzner aus Polyurethan bringt auf einer Länge von 300 m und einer Breite von 125 mm eine definierte Elastizität in den Fahrweg ein. Damit ist bei diesen hohen Geschwindigkeiten eine gleichmäßige Einsenkung gewährleistet. Der Werkstoff dient zudem auch als Ausgleichsschicht, um Unebenheiten der Betonplatte auszugleichen.
Die Idee für den Hyperloop stammt von Elon Musk, dem Mitgründer des Elektroautoherstellers Tesla und des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX. Der Hyperloop soll im Vergleich zu etablierten Transportmitteln nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch sicherer, schneller und günstiger sein. Um die Entwicklung voranzutreiben, hat SpaceX 2015 den internationalen Studentenwettbewerb SpaceX Hyperloop Pod Competition ins Leben gerufen. Ziel ist es, zukünftig umweltfreundliche, durch Solarenergie elektrisch angetriebene Transportkapseln mit einer Reisegeschwindigkeit von bis zu 1125 km/h durch Vakuumtunnel zu befördern.
Schwingungsschutz für die Bahn
Auf der InnoTrans 2018, der weltweit größten Messe für Verkehrstechnik, stellt Getzner im September in Berlin neue Lösungen für den Schwingungsschutz vor. Neben den in der Praxis bewährten Lösungen Schwellensohlen, Unterschottermatten und Masse-Feder-Systeme zeigt der Experte auf einem zweiten Stand, welche Vorteile ein abgestimmter Schwingungsschutz im Zuginneren mit sich bringt.
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