USA: Schwarzer von sechs Polizei-Kugeln in Rücken getroffen

Zwei weitere Kugeln trafen den unbewaffneten Stephon Clark seitlich. Das gab am Freitag ein Arzt auf einer Pressekonferenz bekannt, der von Clarks Familie mit einer unabhängigen Autopsie beauftragt worden war. Insgesamt hatten die beiden Polizisten 20 Mal auf Clark gefeuert. Er hielt sich zu diesem Zeitpunkt im Garten seiner Großmutter auf.
Smartphone für Waffe gehalten
Der Anwalt der Familie erklärte, der Autopsiebericht widerspreche Polizeiberichten, wonach Clark eine Bedrohung für die beiden Polizisten gewesen sei. Sie hatten am 18. März auf einen Notruf reagiert, laut dem ein möglicherweise bewaffneter Mann mehrere Autoscheiben eingeschlagen haben soll. Nach eigenen Angaben hielten die beiden Polizisten Clarks Smartphone für eine Waffe und schossen deswegen auf ihn.
Nach dem Tod Clarks kam es in Sacramento und in den ganzen USA zu Protesten wegen Polizeigewalt gegen die schwarze Bevölkerung.
(APA/dpa)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.