Ein „Bobber“ der Extraklasse

Namensgebend für den „Cafe Racer“ war das in den 1960er Jahren regelmäßige Treffen von Rockern in den Cafés der Großstadt-Vororte. Das Bike war ein wichtiges Szene-Element und wurde nach allen Regeln der Kunst verändert und umgebaut. Der Begriff Bobber bezieht sich auf den „bob“ – den kleinen Außenschwung am unteren Ende des Vorderradschutzblechs bei alten Modellen.
Hype im Ländle
Auch im Ländle liegen die speziell umgebauten Maschinen im Trend: „Bei uns in Vorarlberg kann man schon von einem regelrechten Hype sprechen. Wir haben bereits vor Aufkommen des Trends einige Motorräder eingekauft und konnten in dem Bereich somit schon sehr viel Erfahrung sammeln, von der unsere Kunden nun profitieren“, erklärt Dominic Loretter von Fahr.Werk in Feldkirch-Gisingen. Profi-Freeskier Fabio Studer ist selbst ein großer Fan von Custom-Bikes und hat sich mit der Hilfe von Loretter und seinem Team einen Traum auf zwei Rädern verwirklicht: „Als ich eine längere Zeit auf Bali verbracht habe, war ich ganz begeistert von den alten Motorrädern dort – von Cafe Racer und Bobber bis zu Scrambler war alles dabei!“
„Das Bike ist einzigartig“
Der Koblacher hat dann zu Hause direkt den Führerschein gemacht und dank der Mithilfe seines besten Freundes Christian sein erstes Bike gebaut. „So bin ich dann auch mit Dominic ins Gespräch gekommen und wir haben uns – zusammen mit seinem Team – sofort für die Planung und Ideenfindung zusammengesetzt.“ Fabio schätzt es sehr, dass er den „Bobber“ nach seinen persönlichen Vorstellungen gestalten konnte. „Das Bike ist individuell und absolut einzigartig. Die Optik und der Sound hauen einen so richtig aus den Socken!“, beschreibt der 30-Jährige lachend. „Die Geschwindigkeit ist mir grundsätzlich nicht so wichtig – Hauptsache die Beschleunigung stimmt. Im Sommer kann ich so gemütlich mit Freunden eine entspannte Tour machen und das ultimative Feeling genießen.“
„Totalumbau“
Beim Originalmodell – einer Yamaha XS 650, Baujahr 1979 – wurde in einem langen Prozess nahezu alles nach Wunsch angepasst und verändert. „Die Yamaha wurde einem regelrechten ‚Totalumbau‘ unterzogen. Wir haben den Rahmen abgeändert und die Maschine – für den stylischen Oldschool-Vintagelook – vorne mit einer Springergabel und hinten mit einem Zentralfederbein (Eigenbau) bestückt. Von den speziellen Felgen, dem Tacho und den Griffen bis zum Lenker und dem Sitz wurde alles so maßgefertigt, wie ich mir das vorgestellt habe! Die Maschine ist jetzt generell etwas leichter und das gefällt mir richtig gut“, erzählt Fabio begeistert. Besonders hervorzuheben sei auch das individuelle Design des Tanks und des Schutzblechs, die beide lackiert und mit dem Gravurgerät perfektioniert wurden.
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