Kunstrückgabebeirat: Wiens Albertina soll fünf Blätter restituieren
Das jüdische Ehepaar Noe und Betty Blum führte seit 1913 eine Kunsthandlung in München und wurde vom NS-Regime verfolgt. Nach dem Entzug der Gewerbeberechtigung 1933 wurde das Geschäft liquidiert und das Ehepaar aus Bayern ausgewiesen. Seit 1934 lebte die Familie in Wien. Im Jänner 1938 legte Betty der Albertina die fünf Blätter von Carl Meyer vor, die vom Museum angekauft wurden. 1939 flüchtete das Ehepaar nach Palästina.
Auch Anna Mautner, Witwe des Industriellen und Volkskundlers Konrad Mautner, wurde vom NS-Regime als Jüdin verfolgt und musste über Ungarn in die USA fliehen. Dem Museum für Volkskunde war das Paar als Förderer verbunden gewesen. Die Institution erwarb nach dem “Anschluss” Österreichs Teile der Sammlung.
(apa/Red)
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