Kammfischchen - braun gestreifte Silberfischchen?

Ursprünglich stammen sie aus dem Mittelmeerraum und sind an wärmeres Klima angepasst. Die inatura-Fachberater versuchen derzeit, mehr über die Verbreitung der Kammfischchen in Vorarlberg zu erfahren.
Kammfischchen (Ctenolepisma lineata) sind etwas größer und robuster als die Silberfischchen. Mit ihren mehr als körperlangen Antennen und Schwanzanhängen wirken sie zusätzlich länger als ihre Verwandten. Auffällig ist ihre Färbung: Auf hellbraunem Untergrund sind vier dunkelbraune Streifen (bestehend aus Bändern von mikroskopisch kleinen dunklen Punkten) zu sehen. Im Gegensatz dazu sind die „normalen“ Silberfischchen einheitlich grau-silbrig gefärbt.
Anzeichen für übermäßige Feuchtigkeit
In Häusern und Wohnungen sind die Fischchen ziemlich unbeliebt, viele Menschen ekeln sich vor ihnen. Sie verfügen über ein hoch spezialisiertes Verdauungssystem, damit können sie auch ohne Hilfe von Darmbakterien Zellulose verdauen. In Wohnhäusern verursachen sie nur selten Schäden, auch wenn Tapetenleim ebenso zu ihrer Nahrung zählt wie Hausstaubmilben und Schimmelpilze. Und sie zeigen übermäßige Feuchtigkeit in Räumen an, lange bevor dadurch Schäden entstehen.
Die inatur bittet, Funde von Kammfischchen oder anderen außergewöhnlichen Fischchen mit möglichst genauer Fundortangabe und Funddatum der inatura-Fachberatung zu melden. Zur Artbestimmung werden entweder eingefangene Fischchen selbst oder aussagekräftige Fotos von den Tieren benötigt.
inatura-Fachberatung: fachberatung@inatura.at
Beratungshotline: 0676 / 83306 – 7466
Entgegennahme von Probenmaterial: täglich 10:00 bis 18:00 an der inatura-Kassa
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