Flüchtlinge: Merkel kritisiert österreichische Obergrenze
Schon zuvor hatte Merkel erneut betont, dass man ihrer Ansicht nach eine europäische Lösung finden sollte.
Öffentlich hatte sich Merkel nicht zur österreichischen Regierungsentscheidung geäußert. Die deutsche Kanzlerin steht innenpolitisch seit Wochen unter Druck, einer Obergrenze für Flüchtlinge zuzustimmen. Die in dieser Frage besonders entschlossen auftretende CSU reagierte erfreut auf die österreichische Absichtserklärung, heuer nur noch 37.500 Flüchtlinge aufnehmen zu wollen. Die CSU drängt auf eine Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen für Deutschland.
Merkel betonte in Wildbad Kreuth vor Journalisten ihre Entschlossenheit, die Zahl der ankommenden Flüchtlinge “spürbar und nachhaltig” reduzieren zu wollen. Sie wolle Mitte Februar eine Zwischenbilanz ziehen, “wo wir stehen”, zuvor aber die Regierungskonsultationen mit der Türkei, eine Geberkonferenz in London sowie ein EU-Treffen zur Flüchtlingskrise abwarten. (APA)
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