70. Jahrestag von Hiroshima: Wenn die Bombe in Bregenz eingeschlagen hätte

Mit einer bis dahin unbekannten Wucht vernichtete der erste Atombombenabwurf der Geschichte am 6. August 1945 die japanische Stadt Hiroshima. Rund 140.000 Menschen starben sofort oder in den folgenden Monaten. Drei Tage nach dem Angriff auf Hiroshima hatte die US-Armee eine zweite Atombombe über der japanischen Stadt Nagasaki abgeworfen, die weitere 70.000 Zivilisten tötete. Bis heute leiden tausende Menschen unter den Spätfolgen der nuklearen Verseuchung, bis heute werden viele Überlebende wegen der langfristigen Folgen der Verstrahlung behandelt.
Interaktive Karte zeigt Zerstörung in x-beliebiger Stadt
Zum 70. Jahrestag hat das internationale Netzwerk öffentlich-rechtlicher Radiostationen (Public Radio International) eine Karte erstellt, die zeigt, welche Folgen der Abwurf der Bombe auf andere Städte gehabt hätte. Die Karte zeigt: Wäre “Little Boy” über dem Kunsthaus in Bregenz detoniert, hätten sich die Schäden über ganz Vorarlberg bis ins Allgäu und in die Schweiz erstreckt.
Zerbrochene Fenster noch bis Bezau
Innerhalb der ersten rund 1,5 Kilometer (roter und orangener Bereich) wären 70 bis 90 Prozent der Menschen sofort gestorben. Überlebende schwangere Frauen hätten ihr ungeborenes Kind verloren. Die Wucht hätte sämtliche Gebäude im Umkreis dem Erdboden gleich gemacht. Das Feuer hätte Gebäude in Lochau, Eichenberg, Hard, Lauterach und Wolfurt (gelber Bereich) zerstört. Die Wucht der Explosion hätte noch Fenster in Bezau und Wangen im Allgäu bersten lassen.
Um herauszufinden, was der Hiroshima-Sprengkörper mit Ihrer Heimatgemeinde gemacht hätte: 1. Auf Start klicken – 2. Ort eingeben – 3. Ziel durch Klick auf die Karte festlegen – 4. Mit “Target marked” bestätigen – 5. Die Bombe abwerfen.
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