Trinkwasser von Mattighofen im Innviertel wieder genießbar

Die Verunreinigung war bei einer Routinekontrolle im April entdeckt worden. Einer der drei Brunnen für die öffentliche Trinkwasserversorgung war mit Pseudomonaden kontaminiert und wurde vom Netz genommen. Die Bevölkerung war aufgerufen, Trinkwasser bis auf weiteres abzukochen. Die Gemeinde veranlasste eine Desinfektion.
Bakterium in den Böden und im Abwasser
Das Bakterium kommt weltweit in Böden, im Abwasser und in Oberflächengewässern vor. Der Eintrag in Wassersysteme kann durch Bauarbeiten am Rohrnetz oder bei der Errichtung von neuen Trinkwasser-Installationen passieren. In Mattighofen vermutet man als Ursache einen Pumpentausch, der zu Jahreswechsel erfolgte. Pseudomonaden lösen laut Fachliteratur selten schwere Erkrankungen bei gesunden Menschen aus. Jedoch sind besonders immungeschwächte beziehungsweise durch andere Grundleiden beeinträchtigte Personen gegenüber Infektionen anfällig. In Mattighofen werden nun in regelmäßigen Abständen vermehrt Trinkwasseruntersuchungen durchgeführt.
(APA)
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