Salzburg zeigt Linz, wer die Nummer 1 ist

Schöne Spielzüge, jede Menge Emotionen und Spannung bis zum Schluss. Das Spitzenspiel der EBEL hielt erneut, was es versprochen hatte. Vor mehr als 3.000 Zuschauern im Volksgarten führte Salzburg im letzten Drittel bereits mit 3:0, ehe die Gäste aus Oberösterreich noch einmal auf 4:3 herankamen. In einer packenden Schlussphase behielten die Eisbullen aber die Nerven, ehe Daniel Welser mit einem Empty-Net-Tor den siebten Sieg in Folge besiegelte.
Red Bull Salzburg – Liwest Black Wings Linz 5:3 (2:0,0:0,3:3).
Tore: Heinrich (9.), Duncan (14./PP, 51.), Welser (48., 60./empty net) bzw. Lebler (49., 51.), Kozek (56./PP). Strafminuten: 16 bzw. 10.

Salzburg startet furios
Im Gegensatz zum 2:1-Sieg in Linz, bei dem die Salzburger die beiden ersten Drittel verschlafen hatten, legte das Team von Dan Ratushny den Grundstein zum Sieg diese Mal bereits im ersten Abschnitt. Die Bullen schnürten die Linzer in deren Drittel ein und zogen immer wieder ein Powerplay auf. Folgerichtig fiel in Minute neun die Führung für die Heimmannschaft: Ein abgefälschter Schuss von Dominique Heinrich fand über den Schuh von Mitterdorfer den Weg ins Tor der Linzer.
Duncan erhöht auf 2:0
Im Anschluss ließen die Salzburger keine Sekunde locker, Linz hingegen fiel nur durch Härteeinlagen unschön auf. In Minute 14 erhöhte Ryan Duncan im Powerplay – nach Strafe an Iberer – aus spitzem Winkel auf 2:0. Hätte Beach kurz vor Ende des ersten Drittels einen Pass von Troy Milam besser verwertet, es hätte sogar noch ein drittes Tor fallen können.
Mitteldrittel bleibt torlos
Linz musste sich in der Pause erst einmal schütteln, kam dafür aber umso engagierter wieder aus der Kabine. Oulette prüfte gleich einmal Salzburg-Keeper Luca Gracnar, der mit dem unplatzierten Schuss aber keine Probleme hatte. In der Folge waren Chancen Mangelware, dies lag aber auch daran, dass Salzburg einen Gang zurückschaltete und die Führung verwaltete. Linz versuchte vergeblich noch vor dem letzten Abschnitt den Anschlusstreffer zu erzwingen.
Dramatisches Schlussdrittel
Im Schlussdrittel sahen die Zuschauer dann ein wahres Spektakel. Nachdem Daniel Welser (47.) und Ryan Duncan (51.) zunächst auf 4:1 erhöhten, sorgten Brian Lebler (51.) und Linz-Topscorer Andrew Kozek (55.) noch einmal für gehörig Spannung. Der Tabellenzweite drückte danach vehement auf den Ausgleich, doch Gracnar blieb der Fels in der Brandung. Als Daniel Welser mit seinem zweiten Tor elf Sekunden vor Schluss schließlich ins leere Tor traf, war die Begegnung aber entschieden.

Mit dem Sieg hat Red Bull Salzburg die Tabellenführung souverän verteidigt. Der Meister führt nun mit fünf Punkten vor Linz und acht Punkten vor Znojmo und ist vor den Playoffs kaum mehr vom ersten Platz zu verdrängen. Zudem setzten die Salzburger ihre Heimserie fort: Seit 21. Dezember (2:3 gegen den VSV) hat das Team von Daniel Ratushny zuhause nicht mehr verloren.
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