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Atemberaubende Karriere mit Big Data

Im Gespräch mit der VN-Heimat erläutert MMag. Dr. Stefanie King ihre atemberaubend verlaufende Karriere.
Im Gespräch mit der VN-Heimat erläutert MMag. Dr. Stefanie King ihre atemberaubend verlaufende Karriere.
Stefanie King aus Hörbranz schaffte es mit ihrer Dissertation sogar in den renommierten Springer-Verlag.

Hörbranz, München. (stp) „Am meisten freut mich“, so MMag. Dr. Stefanie King im Gespräch mit der VN-Heimat, „dass es völlig ohne mein Zutun ablief, der Spiegel-Verlag ist von sich aus auf mich zugekommen, um meine Dissertation ,Potenzial und Barrieren der Nutzung von Big Data in Unternehmen‘ als Buch herauszugeben.“

Eine Pflichtlektüre

Die 26 Jahre alte Hörbranzerin hat mit ihrer Doktorarbeit an der Uni Innsbruck eine Pflichtlektüre für alle verfasst, die sich mit dem Thema „Big Data“ befassen. Davon sind jedenfalls auch die Experten des Springer Verlags überzeugt und haben Kings Arbeit einer breiten Leserschaft zugänglich gemacht. Eine Abhandlung ist u. a. auch in der Zeitschrift für Unternehmensberatung im Erich Schmidt Verlag erschienen – Stefanie King sorgte mit ihrer Arbeit ohne Zweifel für Aufsehen. „Reich werde ich damit wohl nicht“, lacht die Hörbranzerin, „aber darum geht es auch gar nicht, viel wichtiger ist, dass man dadurch in der Branche einen Namen bekommt.“

Kommt zur rechten Zeit

„Als Stefanie King vor knapp drei Jahren mit der Arbeit an ihrer Dissertation begann, war der Begriff Big Data nur Insidern bekannt. Drei Jahre später sind Big Data in der öffentlichen Diskussion allgegenwärtig. Spektakuläre Fälle wie derjenige des Whistleblowers Edward Snowden haben das Bewusstsein der Öffentlichkeit auf Daten und ihre Verwendung gelenkt“, schreibt Univ.-Prof. Dr. Ivo Hajnal, der King bei ihrer Dissertation betreute, in seinem Geleitwort und folgert: „Stefanies Arbeit kommt also zur rechten Zeit, bleibt jedoch von der Tagesdiskussion erfreulich unberührt. . . Das vorliegende Buch bietet dem Leser eine durchwegs spannende Lektüre auf hohem Niveau – und liefert für künftige Diskussionen grundlegende methodische Klärungen. Es wird in der Fachwelt zweifellos auf die verdiente Resonanz stoßen.“

Pionierarbeit geleistet

Professor Hajnal ist überzeugt, dass King ein Standardwerk gelungen ist. „Die Arbeit bleibt von der Tagesdiskussion erfreulich unberührt. Die Autorin nähert sich dem Phänomen Daten auf eine interdisziplinäre Weise und leistet dabei Pionierarbeit.“

Eindrucksvoller Lebenslauf

Dieses „interdisziplinäre Rüstzeug“ hat sie sich durch ihre Studien an der Uni Innsbruck angeeignet:

» Reifeprüfung 2006 am BG Bregenz-Gallusstraße mit Notendurchschnitt 1,0.

» 2006 bis 2011 Studium der Betriebswirtschaft mit Spezialgebiet Controlling, Tourismus- und Dienstleistungsmanagement (Mag.rer.soc.oec.)

» 2007 – 2010 Studium allgemeine und angewandte Sprachwissenschaft, Spezialgebiet Argumentationstheorie, Rhetorik und neue Medien (Mag.phil.)

» 2007 – 2011 Studium der Volkswirtschaft mit Spezialgebiet Internationale Wirtschaftsbeziehungen (Mag.rer.soc.oec.)

» 2011 – 2013 Doktoratsstudium Sprach- und Medienwissenschaften mit interdisziplinärer Dissertation Medienwissenschaft und Betriebswirtschaft zum Thema Potenzial und Barrieren der Nutzung von Big Data in Unternehmen (Doc.phil.)

Hochkarätige Stationen

Schon im Studium sammelte sie Referenzen an renommierten Adressen im In- und Ausland.

» So war sie als selbstständige Web 2.0- und Kommunikationstrainerin tätig,

» Arbeitete am McKesson Corporate Headquarters in San Francisco für eine „Big Data“ Schlüsselinitiative

» War in Innsbruck Co-Gründerin und Bereichsleiterin Social Media bei der Kjero Agentur für Word of Mouth Marketing, Tryvertising und Social Media

» War Assistentin im Kulturmanagement der Camerata Europaea, dem Offiziellen Orchester der Europäischen Union

» War Strategie Consultant bei icons – consulting by students in Innsbruck

» War Forschungsassistentin am Institut für Controlling an der Universität Innsbruck

» War bei SEKU Lmt. In Eisenstadt freiberufliche Übersetzerin für Deutsch-Italienisch

» Betreute als Universitätsangestellte in Innsbruck Beratungsdienste für Studienanfänger und internationale Austauschstudierende

Auslandserfahrungen

Ihre Auslandserfahrungen begannen schon während der Gymnasiumszeit in Bregenz mit einem Schüleraustausch in Istanbul (2004). Später war sie Au-pair in Mailand, bei Sprachaufenthalten in Alicante und Florenz und absolvierte ein Erasmussemester an der Universität Mailand.

Highlight war ein Forschungsaufenthalt am Massachusetts Institute of Technology (MIT) mit Teilnahmen an den Konferenzen „Collective Intelligence 2012“ sowie „Media Lab IO“ in Cambridge.

„Nebenbei“ eignete sie sich Kenntnisse in sechs Fremdsprachen an: Englisch (verhandlungssicher), Italienisch (gut) Spanisch und Schwedisch (gute Basiskenntnissen), Französisch und Koreanisch (Basiskenntnisse).

Vorläufiger Höhepunkt

Im September 2013 schaffte sie einen absoluten Karriere-Höhepunkt als Senior Strategy Consulatant bei Deloitte Consulting in München, wo sie die Leitung des PMOs im Rahmen eines globalen Strategie-inplementierungsprojekt innehat. Teamsteuerung und Kundenkommunikation, Mitarbeit an der globalen CIO Studie und Publikationen im Rahmen des Deloitte „Thought Leadership“ und Unterstützung der Akquise von Großkunden-Projekten und Neukunden sind weitere Tätigkeitsfelder.

Absolute Champions League

Bei Deloitte Touche Tohmatsu Limited (DTTL), bekannt unter dem Markennamen Deloitte, tätig zu sein ist ein Aufstieg in die absolute Champions League. Nach Umsatz und weltweit gemessen ist Deloitte der Spitzenreiter der „Big-Four“-Gesellschaften (mit PricewaterhouseCoopers, Ernst & Young und KPMG), die größte Professional Service Firm mit einem Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150 Ländern. Im Geschäftsjahr 2014 hat Deloitte mit mehr als 200.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 34,2 Milliarden US-Dollar (rund 27,5 Mrd. Euro) in den Geschäftsfeldern Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance erwirtschaftet.

Das erste Büro wurde 1845 in London von William Welch Deloitte gegründet. Bereits 1890 erfolgte die Expansion in die USA. George Touche gründete seine Firma 1899 ebenfalls in London. Im Jahr 1975 wurde die 1968 in Tokio gegründete Tohmatsu Awoki & Co. in die von George Touche gegründete Firma integriert. 1990 fusionierten die von Deloitte und Touche begründeten Unternehmen zu Deloitte & Touche, 1993 wurde der Name des internationalen Netzwerks Deloitte Touche Tohmatsu Limited etabliert. Der Name Deloitte ist der am längsten durchgängig gebrauchte Firmenname der Wirtschaftsprüfungsbranche weltweit.

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