Werke aus Schells Kunstsammlung werden versteigert

“Was bleibt, ist die Kunst”, soll Schell einmal gesagt haben. “Er hat Kunst gesammelt, die ihm wichtig war, von Künstlern, die er bewunderte”, so Marie Christine Gräfin von Huyn, Sprecherin von Christie’s in München, in einer Aussendung. “Mit dem Verkauf aus dem Maximilian Schell Nachlass gelangen Kunstwerke auf den Markt, die ihm sehr am Herz lagen.” Unter den 45 Arbeiten, die bei fünf Auktionen im November und Dezember versteigert werden, finden sich illustre Künstler wie Josef Albers, Jean Dubuffet, Franz Kline und Arnulf Rainer.
Mit Albers verband Schell bis zu dessen Tod 1976 eine enge Freundschaft. Schells Bemühungen führten laut Christie’s zur größten privaten Sammlung, die zu Albers’ Lebzeiten entstanden ist. Albers’ “Study for Homage to the Square: Kind Regards” (1958) soll in Amsterdam im Rahmen der abendlichen Auktion von Nachkriegs- und zeitgenössischer Kunst am 4. November 150.000 bis 200.000 Euro bringen. Ebenfalls am selben Abend ausgeboten werden etwa Jean Dubuffets Gemälde “Dramatique IX” (1984) sowie Franz Klees Schwarz-Weiß-Bild “Untitled” (1957), die jeweils zwischen 70.000 und 90.000 Euro einspielen sollen. Aus den späten 90er Jahren gelangt ein von Arnulf Rainer höchstpersönlich übermaltes Porträt Schells zur Auktion.
Der Schauspieler und Oscarpreisträger Maximilian Schell ist in der Nacht zum 1. Februar im Klinikum Innsbruck gestorben. Er wurde 83 Jahre alt.
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